Frauen führen zum Frieden: Der Ölmilliardärin Swanee Hunt stehen mit ihren ungewöhnlichen Ideen alle Türen offen. Hunt ist alles andere als eine naive Idealistin. Die Milliardärstochter und Ex-US-Botschafterin gründete «Women Waging Peace» und schlug damit in der Friedensbewegung einen neuen Weg ein. Ihre Erfolge bringen auch erfahrene US-Aussenpolitiker zum Staunen.
Ein Unternehmen hat der 32-jährige Florian Gutzwiller schon gegründet. Er wurde zum führenden Anbieter von Sicherheitslösungen fürs Internet in der Schweiz. Jetzt will er die USA erobern. Mit Str84ward sucht er den Erfolg als Vermittler von Risikokapital.
Das Wahltheater legt grundlegende Probleme der USA offen. Die bizarren Nachrichten um die Präsidentenwahl aus Amerika erschrecken viele Europäer: Die USA haben sich als Land der Schlampereien entpuppt. Eine Korrektur des Bildes vom modernen Amerika tut Not.
Zuerst lachte Al Gore erlöst, dann George W. Bush. Jetzt müssen beide weiterzittern, bis die Nachzählung in Florida beendet ist. Das Protokoll einer Wahlnacht mit skurrilen Zügen - und ohne Ergebnis.
Aus Geldmangel muss die Uno für ihre Missionen oft auf schlecht ausgebildete Soldaten zurückgreifen. Die Uno muss immer mehr Geld für friedenserhaltende Aktionen aufwenden. Bei diesen Einsätzen kommen Militärs aus Dritt-Welt-Ländern zum Zuge. Für sie ist die Uno inzwischen eine begehrte Arbeitgeberin geworden. Doch die schlecht ausgebildeten und ausgerüsteten Militärs setzen den Uno-Ruf aufs Spiel.
Intellektuelle haben es in den USA schwer. Darum stellt sich Al Gore jetzt dumm. US-Präsidentschaftskandidat Al Gore kommt mit seiner Kompetenz schlecht an. In der Endrunde setzt er deshalb auf Nichtwissen und kopiert damit seinen Konkurrenten George W. Bush. Antiintellektualismus bestimmt jetzt die Präsidentschaftswahlen.
Das Nichtmitglied Schweiz ist eine der verlässlichsten Zahlerinnen für die leere Uno-Kasse. Das Nichtmitglied Schweiz hat bei den Vereinten Nationen bereits heute eine starke Position, weil Geld auch die Uno-Welt regiert und weil die Eidgenossenschaft als solvente Zahlerin bekannt ist. Als Vollmitglied müsste die Schweiz mehr bezahlen als China. Das heizt die kommende Beitrittsdebatte an.
Die Softwarefirma Eazel will mit «Gnome» den Desktop neu erfinden und Microsoft das Fürchten lehren. Das Ziel der Tüftler ist es, eine benutzerfreundliche Oberfläche für das Gratis-Betriebssystem Linux zu entwickeln.
Die Diskussion über Holocaust-Entschädigungen erinnert die USA an ihre eigenen Sünden der Vergangenheit. Die Debatte über die nachrichtenlosen Holocaust-Gelder und die Entschädigung ehemaliger NS-Zwangsarbeiter löst in den USA eine überfällige Diskussion aus: Wie sollen die Schwarzen für die Leiden der Sklaverei entschädigt werden?
Die Bewohner von Florence, einem krisengeschüttelten Industriestädtchen am Fusse der Rocky Mountains im US-Bundesstaat Colorado, glaubten an die Zukunft: Sie sammelten Geld und schenkten dem Staat ein Stück Land zum Bau von vier Gefängnissen. Die Investition hat sich gelohnt.
Seit einem Monat publizieren "Newsweek" und das kuwaitische Verlagshaus Dar al-Watan wöchentlich eine arabische Ausgabe des populären US-Nachrichtenmagazins. In einigen Ländern greifen bereits die Zensoren ein.
Der Freispruch von vier weissen Polizisten, die im Februar einen unbewaffneten afrikanischen Strassenhändler erschossen hatten, sorgt in New York für andauernden Protest. Nun hat auch der Rockstar Bruce Springsteen einen Song darüber geschrieben. Die Polizei ist stocksauer.
Das Swiss Institute in New York braucht eine neue Führung. Zwei Personen sollen den schwierigen Spagat zwischen politischen, wirtschaftlichen und künstlerischen Interessen schaffen.
Amerikanische Fernsehsender verlieren Publikum ans Internet. Mit Konzepten aus den Fünfzigerjahren versuchen sie den Quotensturz zu stoppen. Erstmals seit vierzig Jahren wurde wieder ein Livedrama ausgestrahlt.
Mit einer gross angelegten Werbekampagne wollen die USA derzeit eine Dollarmünze unters Volk bringen. Nachdem ein erster Versuch 1979 gescheitert ist, soll nun eine Indianerheldin dem neuen Geldstück zum Durchbruch verhelfen. Doch Amerikaner mögen keine Münzen.
Der "New Yorker" ist 75. Nach zwischenzeitlichem Ausflug in seichtere Gefilde besinnt sich das wohl beste Wochenmagazin der Welt auf seine Glanzzeiten zurück.
In den USA ist ein moderner Fernsehkanal für urbane, karrierebewusste Frauen gestartet. Von Beginn weg vereint sind Fernsehen und Internet. Trotz prominenter Investoren scheint der Erfolg fraglich.