Erst schmieren, dann klagen

Wegen Bestechung droht der US-Kanzlei Milberg Weiss das Ende. Ein beliebtes Ziel von ihr waren Schweizer Firmen wie CS und UBS.

Perfekter Diplomaten-Krimi

Das Buch mit dem umstrittenen Umschlag ist eine hervorragende Abhandlung über Banken, Diplomaten und den Holocaust.

Verdrängte Schuld, verschleppte Sühne

Versicherungen unter Druck: Holocaust-Opfer fordern die sofortige Auszahlung der Policen. Nach wie vor drücken sich deutsche, italienische, französische und Schweizer Versicherer um ihre Verantwortung aus der Holocaust-Vergangenheit. Im US-Kongress und in Kalifornien sind Gesetze hängig, die nicht kooperative Versicherungen vom US-Markt ausschliessen.

Sündenfall der Schweizer Banken

Die Schweizer Grossbanken geraten wegen ihrer Unterstützung des einstigen Apartheidregimes unter Beschuss. Ihre Gelassenheit könnte sich noch rächen. In den USA geraten UBS und CS wegen ihrer Unterstützung des Apartheidregimes in Südafrika zunehmend in die Schusslinie. Reagieren Banken und Staat nicht rasch, dürfte sich das Debakel der Holocaust-Debatte wiederholen.

Holocaust-Klagen ermöglicht

Ein Bundesrichter in New York ebnet den Weg für Holocaust-Klagen gegen europäische Versicherungen. Ein Armutszeugnis für jene Kommission, die das hätte verhindern sollen.

Querausstieg eines Seiteneinsteigers

Als Botschafter in den USA vertrat Alfred Defago die Schweiz während der Wirren der Holocaust-Debatte. Jetzt übernimmt er eine Professur im Mittleren Westen und schreibt ein Buch über das gespannte Verhältnis zwischen Europa und Amerika.

«Die Schweiz kam in den USA zu schlecht weg»

Stuart E. Eizenstat rang den Schweizer Banken 1,25 Milliarden Dollar Wiedergutmachung für ihre Rolle im Zweiten Weltkrieg ab. In seinem Bericht warf er der Schweiz Kriegsverlängerung vor, was auf heftige Kritik stiess. «Dass die Schweiz dachte, wir beschuldigten nur sie, ist ein Missverständnis. I am sorry».

Die USA wischen vor der eigenen Tür

Die Diskussion über Holocaust-Entschädigungen erinnert die USA an ihre eigenen Sünden der Vergangenheit. Die Debatte über die nachrichtenlosen Holocaust-Gelder und die Entschädigung ehemaliger NS-Zwangsarbeiter löst in den USA eine überfällige Diskussion aus: Wie sollen die Schwarzen für die Leiden der Sklaverei entschädigt werden?

Ein amerikanischer Traum

Exwachmann Christoph Meili will Menschenrechtsanwalt werden. Eine Nobelschule in Los Angeles offeriert ihm den Studiumsbeginn.

Schweizer Schoggi für Chicago

Mit Jodlern, Alphornbläsern, Tell und Fondueplausch versucht die offizielle Schweiz den schlechten Ruf des Landes in den USA aufzubessern.

Streit um Holocaust-Lehrstuhl

Die Frage, ob an amerikanischen Universitäten ein Studienfach Holocaust eingeführt werden soll, ist unter Juden höchst umstritten.