Von Peter Hossli
Amerikanische Präsidenten lieben und ehren ihr Land. Sie stehen ein für alle 312 Millionen Menschen, die dort leben.
Nun will der Republikaner Mitt Romney Präsident werden. Obwohl er 47 Prozent der Amerikaner nicht ausstehen kann. Er beschimpfte sie schnöde als Sozialschmarotzer, die keine Steuern zahlen.
Romney verachtet auch die USA. Das zeigt seine Steuererklärung von 2011. Sie entlarvt ihn als einen gewieften globalen Anleger. Als einen, der sein Bares gegen den Zerfall des Dollars absichert. Der gegen die amerikanische Wirtschaft wettet.
In Schweizer Häuser hat Mitt Romney investiert, ist Mitbesitzer des Prime Tower in Zürich. Fonds hat er gekauft, die in Luxemburg eingetragen sind, in Holland, Irland, auf den Bermudas, den Cayman Islands. Alle diese Länder sind blühende Steueroasen.
Mitt Romney geschäftet an den USA vorbei. Er ist ein Fahnenflüchtiger. Im Weissen Haus hat so einer nichts verloren.