Inseltraum

Für Trinidad & Tobago kommt die WM im richtigen Moment. Fussball eint und ist das beste Mittel gegen Korruption und Gewalt.

Von Peter Hossli (Text) und Stefan Falke (Fotos)

trinidadfootball010.jpgEr rennt. Er keucht. Er dirigiert. «Josh, schnell, Josh, zu mir», fordert Damien. Josh wirft ein. Damien, der Sechsjährige mit der grosse Zahnlücke und den abstehenden Ohren, nimmt den Ball an, treibt ihn nach vorne, verliert ihn, eilt zurück. Am Himmel hängen dicke helle Wolken. Sattes Grün überzieht die steilen Hügel hinter dem Savannah, dem riesigen Rasenpark von Port of Spain, der Hauptstadt der Karibikinsel Trinidad. Die laut rollende englische Stimme des Coachs durchbricht das stete Rattern der links fahrenden Autos. «Rennt, bewegt Euch, spielt Fußball», ruft er den Kindern zu, die er jeweils samstags trainiert. Damien zieht sich die schwarzen Stulpen hoch, steckt das weiße T-Shirt in die viel zu langen kurzen Hosen. Just kriegt er den Ball. Sofort sucht er seinen Freund, Josh.

Mittelstürmer wollen beide werden, erzählen sie nach dem Spiel. «Tore schießen», sagt Josh und wischt sich den Schweiß von Stirn und Mund. Für wen? «Die Soca Warriors, ist doch klar.»

Die Soca-Krieger, das ist die Nationalmannschaft von Trinidad & Tobago. Das Team, das sich erstmals für eine Weltmeisterschaft qualifizieren konnte, das den Mini-Staat mit knapp 1,3 Millionen Menschen seither begeistert. Wahre Wunder soll es für die einst spanische, später britische Kolonie bewirken. Das Land weltweit berühmt machen. Korruption und Kriminalität mindern. Die bereits boomende Wirtschaft nachhaltig stärken. Die ethnischen Gruppen und Religionen endlich einen.

Noch versteht der sechsjährige Damien all das nicht. «Ich bin einfach glücklich, dass wir dabei sind.» Glücklich sind derzeit alle.

michael_mauriceKeiner mehr als Michael Maurice, 48, der Torwarttrainer der Soca-Warriors. Ein breites Grinsen liegt auf dem Gesicht des schwarzen kahlen Hünen. Er betritt den löcherigen Platz des leeren Nationalstadion. Zwei Gärtner flicken den geschundenen Rasen. Hier hat Maurice 1989 gegen die USA einen haltbaren Ball durchgelassen, ein Tor kassiert, das die schon sicher geglaubte Qualifikation für die WM in Italien gekostet hatte. Das ganze Land weinte. 16 Jahre lang litt Maurice, war die nationale Lachnummer. «Jetzt bin ich vom Fluch erlöst », sagt er. «Das ganze Land ist erlöst.»

Er grinst, springt in die Luft, tanzt. «Es gibt nicht genügend Worte um zu beschreiben, wie ich mich freue, wie das Land sich freut.» Maurice, der acht Jahre lang die Kapitänsbinde des Nationalteams trug, fährt nun doch an eine WM, als Coach. Fußball spielt er nur noch als Mittelstürmer eines Seniorenteams. Er will die Tore schießen, nicht mehr erhalten.

Die WM-Teilnahme komme im richtigen Moment, sagt Maurice, der als Polizist arbeitet und plötzlich ernst wird. Seit ein paar Jahren schwappt eine Gewaltwelle über Trinidad & Tobago. Täglich ein Mord, nahezu täglich eine Entführung. Die Nähe zu Südamerika – 10 Kilometer Luftlinie bis Venezuela – bringt Kokain, Drogenhändler, Bandenkriege. «Nachhaltig drücken» werde der Fußball die Kriminalitätsrate, ist Maurice überzeugt. Die überschäumende Freude nach der Qualifikation, das Tage wogende Fest, habe «die Waffen zum Schweigen gebracht». Jeder Spieler, der jetzt nach Deutschland fahre, gebe der Jugend ein Vorbild ab. «Unsere Kinder sehen, was mit harter Arbeit und strenger Disziplin zu erreichen ist.»

Zumindest hat die Politik reagiert. Zwei Tage nach der WM-Qualifikation traf sich der Premierminister mit dem Führer der Opposition. Die beiden politischen Erzfeinde schlossen einen gemeinsamen Pakt gegen das Verbrechen. Sofort in Auftrag gegeben hat der Premier auch längst überfällige Bauprojekte. «Wir stehen nächsten Sommer auf der Weltbühne», sagt Tourismusminister Howard Chin Lee. «Da müssen wir in perfektem Licht strahlen.»

Lee sitzt in einem fensterlosen Büro, der zweireihige Anzug ist zugeknöpft, das dichte schwarze Haar mit einem dünnen Gelfilm überzogen. Bevor er eine Frage beantwortet, blickt er jeweils zur Assistentin. Stolz führt der Sohn chinesischer Einwanderer die offizielle Webseite vor, die er mit dem Fußball-Verband entwickelt. Als «Märchen» beschreibt er die WM-Teilnahme, eine «einzigartige Möglichkeit», die Marke Trinidad & Tobago in die Welt zu tragen, sagt Lee. «So etwas kommt so schnell nicht wieder.»

Er spricht vom «historischen Moment», so wichtig wie das Ende der Sklaverei 1834. An der Wand hängt eine Landesflagge, dazu die Aufschrift «Our People, our Heritage», unser Volk Leute, unser Erbe. «1962 haben wir die Unabhängigkeit von den Briten erhalten. Seither suchen wir unsere Identität. Jetzt haben wir sie gefunden. Jetzt sind wir richtig unabhängig, eine Einheit.»

Sodann als «Regenbogenland» will er die von Regenwäldern überzogene Inselnation präsentieren. Als Land, in dem Schwarze, Inder, Weiße, Libanesen und Chinesen friedlich miteinander lebten. Deren Kultur, den famosen Karneval, die Steelbands, den Calypso, all das führe er an der WM vor. «Deutschland wird nie mehr so sein wie bisher.»

Den WM-Touristen packt Lee bunte Karneval-Kostüme ins Gepäck. Auf den Rängen soll sie tanzen und singen. «Die Welt wird endlich sehen, wie schön unsere Frauen sind». Lee hofft auf ein Spiel gegen Brasilien, damit «die Stellbands die Sambatrommeln übertönen können».

An Fans dürfte es nicht mangeln. Eine ganze Nation bricht nach «Germany» auf. «Klar gehe ich hin», sagt jeder, den man fragt. Deutsche Wörterbücher sind ausverkauft. Deutschkurse haben mächtig Zulauf. Mit mindestens 20000 Visumsanträgen rechnet die deutsche Botschaft, was die Trinis als «krasse Untertreibung» beschreiben. Viele nehmen bereits jetzt Kredite auf, andere leeren ihre Altersvorsorge, um die 30000 T&T-Dollar aufzubringen, die der Trip zu den drei Erstrundenspielen kostet, rund 7000 Franken.

Stolz streckt Dexter Rosers, 39, seine von Schwielen gezeichneten Hände ihn. «Ich bin ein Bauarbeiter, mit diesen Händen habe ich das Geld für Deutschland verdient.» Er gehe hin, weil die WM-Qualifikation «das Größte ist, das in meinem Leben passieren» konnte. «Alles, wirklich alles» bedeute es für ihn, sagt Rosers. An einem Wellblechstand ersteht der breitschultrige Kerl, der ein blaues Basketball-Shirt trägt, für seine beiden Söhne und seine Tochter je ein Soca-Warrior-T-Shirt. «Bisher waren wir ein kleiner Punkt auf der Weltkarte, jetzt kennt uns die ganze Welt.»

trinidadfootball0132.jpgGanz bestimmt nach Deutschland reisen werden der 21-jährige Jovan Ravello und sein Mentor, Nigel Simon, 28. Nebeneinander sitzen sie an schmalen Pulten, starren in uralte iMacs. Ein Schild mit der Aufschrift «Sports Department» hängt hinter ihren Rücken. Ravello, der kräftige Kleine mit den Dreadlocks, und Simon, der kahl geschorene Dünne, das sind die zwei Fußball-Reporter beim «Guardian», der einflussreichsten Tageszeitung. Die Qualifikation habe ihr Leben verändert, sagen beiden. Auf der Redaktion, wo bisher die Verbrechens-Reporter die Stars waren, haben sie plötzlich eine Sonderstellung. «Alle wollen nun jedes Detail über das Team wissen.» Wie weit Trinidad & Tobago am Turnier selbst komme, darüber spekulieren sie nicht. «Wir müssen einfach die Engländer schlagen», sagt Simon. «Gegen die haben wir noch eine Rechnung offen.» Gegen die Kolonialherren und Sklavenhalter.

Richten sollen das die jungen Spieler, die Nationalcoach Leo Beenhakker ins Team berufen hat. Etwa Denzil Theobold, 23, ein Mittelfeldspieler im Dienste von Caledonia Fire, einem lokalen Team von Port of Spain. Elegant dribbelt sich der schlanke Fußballer mit der hellbraunen Haut an den Mitspielern vorbei. An diesem schwülen Freitagmorgen trainiert er auf dem Rasen der Universität. Theobald ist der Anpeitscher, die Leitfigur. Die WM sei «meine Bühne», sein Ticket zum ausländischen Club. Sicher, sagt er, das Land profitiere enorm. Am meisten profitierten jedoch die Spieler, sagt Theobold. Er wuchs in einem der ärmsten Viertel Trinidads auf.

Bereits seien erste Talentspäher hier. Nach der WM, hofft er, würden viele bei Vereinen in Europa spielen, «weil man dort mehr Geld verdienen kann, viel mehr Geld.» Bis ins Viertelfinale könne Trinidad & Tobago vorstoßen. «Wir haben ein gutes Team, wir können alle schlagen» Und nachher? «Dann geh ich zu Real Madrid».

In Trinidad kann derzeit jeder Berge versetzen. Dieses Selbstbewusstsein ist auf auch die Geschäftswelt übergeschwappt. Jahrelang ließen sich kaum Sponsoren für das erfolglose Nationalteam finden. Aus der eigenen Tasche finanzierte der illustre Businessman Jack Warner die Löhne der Spieler und der Trainer. Der weltweit im Ruch der Korruption stehende Fifa-Vizepräsident wird zu Hause als Nationalheld gefeiert. Warner allein habe das Wunder möglich gemacht, lautet hier der Tenor.

Nun entlastet ihn die Regierung, die Millionen aufwirft. Sponsoren springen ebenfalls auf. Die Nachfrage nach Lizenzen auf das Soca-Warrior-Logo seien «phänomenal», sagt der Werber, der sie vertreibt. Alles gibt es zu kaufen, Armbänder, T-Shirts, kurze Hosen, sogar Wollmützen und Wollschals, trotz dreißig Grad Celsius im Schatten. «Soca Warrior – We go buss them up», steht auf dem T-Shirt, das Jimmy Diamond in einer Plastikhütte in Downtown Port of Spain feilbietet, «wir reiben sie auf». Die Augen des groß gewachsenen Rasta-Manns würden jetzt unter dem farbigen Hut funkeln, hätte sie nicht kräftiges Gras für immer verwässert.

Jimmy Diamond will den Titel. Klappe es heuer nicht, dann in vier Jahren. «Mit jeder Teilnahme werden wir besser – bis zum Sieg.»

Er hat bereits gewonnen. Seit dreißig Jahren verkauft er mehr oder minder erfolgreich Trikots der Nationalmannschaft. «Was jetzt passiert, gab es noch nie.» Alle wollen sich in den Farben der Krieger einkleiden, in rot, schwarz und weiß. Sie sind vielenorts ausverkauft. Erst in zwei Wochen, weiß Diamond, trifft aus Asien eine frische Ladung ein. «Die sind rasch weg.»

Arm ist Trinidad & Tobago nicht. Hunger hat niemand. Im Boden lagern Rohstoffe. Die Infrastruktur ist gut. Die Wirtschaft boomt. Öl- und Erdgaspreise steigen seit Jahren. Ebenso die Aktienkurse an der Börse von Port of Spain. Etliche Bürokomplexe aus Stahl und Glas wachsen derzeit in die Höhe. Das sei «nur der Anfang», prophezeit der Chef der Brauerei Carib Beer, Andrew Sabga, ein untersetzter gut gelaunter Kerl. Ständig klingelt sein Mobiltelefon. «Die WM-Teilnahme wird die Wirtschaft in astronomische Höhen treiben.» Sie bringe Arbeitsplätze und höhere Löhne. Mehr Touristen würden kommen, die Produkte des Landes in die Welt getragen.

Ganz besonders Carib Beer, hofft Sabga, der Bierbrauer. Drei Millionen Euro investiert er in die Nationalmannschaft. Von jeder Flasche, die er verkauft, fließt ein Teil an den Fußball-Verband. «Je mehr getrunken wird, desto erfolgreicher sind die Warrior», rechnet Sabga vor. Kistenweise bringe er das Gebräu – «ein bisschen Sohne in einer Flasche» – ins Bierland Deutschland. «Wir retten die WM vor Budweiser», sagt er, spottend über das offizielle Bier.

Ein Bolzplatz in Cocorite, einem ärmlichen Stadtteil am Rande von Port of Spain. Hunde streunen. Barfuss rennen die Kleinen über den holprigen, von Abflusskanälen gesäumten Rasen. Die Grossen tragen Fußballstiefel von Nike. Einer führt ein Trikot von Arsenal spazieren. Sein Gegner hat von Hand den Namen «Henry» und die Nummer 11 auf den Rücken des roten Hemdes geschrieben. Im gelben Leibchen und in blaue Hosen kickt Sherwin Russell, ein 29-jähriger Berufssoldat. Gespielt wird auf Mini-Tore, deren engmaschigen Netze längst von scharfen Schüssen zerfetzt am Boden liegen. Angestrengt schlägt Russell den Ball nach vorne. Schnell ist er nicht. Trotzdem kommt er jeden Sonntagabend.

Besonders jetzt. «Fußball steht jetzt für alles in Trinidad», sagt er, «für Einheit, Liebe, für Freude.» Alle spielen überall. Am Strand, auf der Strasse, in Hinterhöfen. Vor einer Tankstelle im Armenviertel Laventille halten drei Mechaniker beim Kurzpassspiel minutenlang den Ball in der Luft. Auf dem Savannah-Platz treffen zwei Mädchengruppen aufeinander. Die Buben des historischen Queens Royal College besiegen im letzten Spiel des Jahres ein Team von der Nachbarinsel Tobago.

Regelrecht «in Trance» gefallen sei das Land, sagt Sherwin Russell. Leute, die seit Jahren nach Trinidad fahren, erzählen, die Menschen seien noch freundlicher als sonst. Sie spürten, etwas sei passiert, etwas Grosses. «Wir sind alle um ein paar Zentimeter gewachsen», sagt Russell. Er eilt aufs Feld zurück, setzt zum flachen Pass an, und haut prompt über den Ball.

Organisiert hat das Spiel in Cocorite Glen «Dragon» de Souza, einer der vielen Bezirkswarte im Land. Von der Regierung erhält er einen bescheidenen Lohn. Hauptsächlich betreibt Dragon, 48, eine Schule für Moko Jumbies, die geisterhaften Stelzenläufer von Trinidad, die jeweils am Karneval auftreten. Den Fußball setzt er sozial ein. «Wenn die Kids Bällen hinterher jagen, stellen sie keinen Unfug an», sagt Dragon. Seine dicken Dreadlocks versteckt er unter einem bunten Kopftuch.

Jeweils fünf gegen fünf treten an. Über Dutzend Männer, alle schlank, groß, schwarz, sitzen auf der Mauer, warten, reden nur über eines, die WM. «Wen schlagen wir?», fragt einer. «Vielleicht Paraguay?» «Die Schweden sind zu packen.» «England, wird hart.» «Hart? Please, das ist ein mittelmäßiges Team.» Am Schluss sind sich alle einig. «Wir schlagen alle.» Dragon, der gute König von Cocorite, hofft auf Trinidad & Tobago gegen Brasilien – im Finale.

Vor allem hofft er, «dass die Regierung endlich die integrale Kraft des Fußballs kapiert». Sie müsse das Geld dorthin schicken, wo es am meisten Wirkung habe, sagt Dragon, «zum Sport, sonst gibt es hier bald fünf Morde täglich.» Was bewirkt die WM? «An Tagen, an denen die Soca-Warriors spielen, tötet niemand.»

Nirgendwo. Ein holpriger Kiesweg führt ins Hafenviertel Sea-Lots, bekannt als «Slum des Ghettos», das ärmste Bezirk des Landes. Laternen fehlen. Die dunklen Körper sind nachts kaum zu sehen. Das löcherige Wellblech auf den notdürftigen Hütten hält die tropischen Regengüsse nicht ab. Viele Erwachsene gehen in zerfetzten Hosen herum. Als die Kinder hören, ein Reporterteam aus Europa sei hier, holen sie spontan ein Banner hervor und strecken es dem Fotograf vor die Linse: «Trinidad & Tobago – A World Cup Team», das weltmeisterliche Team.

Die Begeisterung für die Soca-Warriors, «übertrifft sogar die Begeisterung für den Karneval», sagt ausgerechnet die Leiterin des national Karneval-Institutes, Pat Bishop, die unbestrittene Eminenz der Kulturszene Trinidads. Sie setzt ihren Buddha-Körper in den Garten des mit Kunst übervollen Hauses. «Klar, diese Möglichkeit werden wir glatt vergeben.» Scharfer Sarkasmus belegt die tiefe Stimme. «Was wissen wir schon von der Welt? Nichts.»

Als «grauenhaft» und «vereinfachend» bezeichnet sie sodann die Bemühungen des Staates. Sie wolle gar nicht mehr Touristen. «Soll etwa eine Horde Kameraschwinger den Karneval aufmischen?» Keine Werbung will sie, sie will Respekt. «Die Welt soll wissen: wir sind kein Vasallenstaat.»

Seit vier Jahren reist Vincent Benjamin, 52, an jedes Länderspiel der Soca-Warriors. Er ist der Manager der Angostüra Woodbrook Playboyz, der offiziellen Steelband des Teams. Mit 40 Trommeln aus stählernen Ölfässern peitschen die Playboyz die Kicker an. «Wir treiben ihnen das Adrenalin in die Adern», sagt Benjamin, von dessen dicken Hals eine Goldkette baumelt.

Heute Abend treten die Playboyz im eigenen Pan-Yard auf. Über der Bühne steht ein dünnes Holzdach auf Betonstelzen. Bierflaschen stehen auf runden Plastiktischen. Warme Körper wippen zum schnellen Soca. Plötzlich stimmt ein Calypso-Sänger den Schlager «Germany Here We Come» an. Selbst der letzte Tanzmuffel erhebt sich vom Sitz. Körper reiben sich nun aneinander. Erotik beim Gedanken an Deutschland. «Wir sind High», sagt Benjamin, der Manager. Ein High, das noch mindestens ein halbes Jahr anhält. Bis zum Schlusspfiff an der Weltmeisterschaft.