Bitte keinen Wandteppich!

Von der richtigen Sofatiefe bis zur politisch korrekten Toiletten-Beschriftung: Das Beitrittsgeschenk an die Uno ringt der Schweiz handwerkliches, aber auch diplomatisches Geschick ab.

Gelbhelme zum Schutz der Uno

Das Hauptquartier der Vereinten Nationen muss total saniert werden - das Nicht-Mitglied Schweiz soll helfen. Die Uno muss dringendst den maroden New Yorker Hauptsitz sanieren. Die Renovation der 39 Stockwerke hohen Ruine kostet fast zwei Milliarden Franken. Die Schweiz soll helfen, sie möglichst wirtschaftlich umzusetzen.

So billig ist Frieden nicht zu haben

Aus Geldmangel muss die Uno für ihre Missionen oft auf schlecht ausgebildete Soldaten zurückgreifen. Die Uno muss immer mehr Geld für friedenserhaltende Aktionen aufwenden. Bei diesen Einsätzen kommen Militärs aus Dritt-Welt-Ländern zum Zuge. Für sie ist die Uno inzwischen eine begehrte Arbeitgeberin geworden. Doch die schlecht ausgebildeten und ausgerüsteten Militärs setzen den Uno-Ruf aufs Spiel.

Die schlechten Zahler

Das Nichtmitglied Schweiz ist eine der verlässlichsten Zahlerinnen für die leere Uno-Kasse. Das Nichtmitglied Schweiz hat bei den Vereinten Nationen bereits heute eine starke Position, weil Geld auch die Uno-Welt regiert und weil die Eidgenossenschaft als solvente Zahlerin bekannt ist. Als Vollmitglied müsste die Schweiz mehr bezahlen als China. Das heizt die kommende Beitrittsdebatte an.