Robert Reich – «Der Tag der Abrechnung wird kommen»

Robert Reich war Arbeitsminister unter Bill Clinton. Er erklärt, warum die Demokraten die Wahlen gegen George W. Bush verloren haben. Und er zeichnet ein düsteres Bild für die USA. Hohe Schulden, steigende Zinsen und der fallende Dollar führen laut Reich ins Elend.

Wer bleibt, wer geht

Traditionell wechseln US-Präsidenten einen beachtlichen Teil ihres Personals nach der ersten Amtsperiode aus. So könnte sich das Kabinett von George W. Bush verändern.

Der Sieger ist ein Verlierer

Das amerikanische Wahlvolk gewährt George W. Bush eine zweite Amtszeit. Innert vier Jahren muss der Präsident die enormen Staatsschulden abtragen, ein gespaltenes Land einen, den unerledigten Krieg gegen Terroristen führen sowie ein ausufernd teures und gefährliches Chaos im Irak aufräumen. Er will seine konservative Revolution vorantreiben.

Ob Bush oder Kerry: Gewinnen werden die Anwälte

Das letzte Wort bei den US-Wahlen haben womöglich die Richter. Denn beide Lager sprechen von Wahlbetrug. Ein erneutes Wahldebakel in den USA erscheint immer wahrscheinlicher. Wie im November 2000 könnte nächste Woche am Tag nach der Wahl noch völlig offen sein, wer im Weissen Haus regiert.

Ohne Geist und ohne Niveau

Amerika erlebt einen niveaulosen Wahlkampf sondergleichen. Schuld sind nicht etwa die Kandidaten, sondern das längst überholte Wahlsystem.

Bodenkrieg hat begonnen

Im US-Wahlkampf greifen jetzt Heerscharen von Freiwilligen in das Geschehen ein. Nach den Fernsehdebatten beginnt nun die heisseste Phase im amerikanischen Wahlkampf. Das Duell zwischen Kerry und Bush verlagert sich auf politische Werbespots, vor allem aber in die Gemeinden. Heere von Freiwilligen kämpfen dort um jede Stimme.

Warum Bush und Kerry stets nach Ohio fahren

Fällt die Entscheidung in Ohio? Die «Swing states» sind im geteilten Amerika so wichtig wie noch nie. Ohio ist der wichtigste der Wechselstaaten und wird von den Kandidaten heftig umworben. Dutzende von Instituten publizieren in den USA fast täglich neue nationale Meinungsumfragen zu den Präsidentschaftswahlen. Sie sind nebensächlich. Wir zeigen, was die Wahl wirklich entscheiden wird.

Die «Schlacht der Schätzchen»

Bush und Kerry haben je zwei Töchter, die im Wahlkampf ihr Bestes geben. Für die Medien ein gefundenes Fressen. Im Kampf ums Präsidentenamt spannen beide Kandidaten ihre Töchter ein. Sie sollen die wahlabstinente Jugend einstimmen.

Im Dschungel der Grossstadt

Der republikanische Konvent und der Besuch von George Bush ärgern die New Yorker - und sorgen für hohe Kosten. Zu aufdringliche Kontrollen, Angst vor Terror und Anarchisten: Wenn Präsident Bush nächste Woche New York besucht, flüchten die Einwohner. Der republikanische Parteikonvent beschert der Stadt nicht die versprochenen Millionen

«Jede Regierung lügt»

Michael Moore ist mit seinem Dokumentarfilm «Fahrenheit 9/11» phänomenal erfolgreich. Ausser Politiker hat er auch die US-Medien ins Visier genommen.

Eine sehr spezielle Dame

Zieht John Kerry ins Weisse Haus, erhält Amerika die bisher aussergewöhnlichste First Lady. Die Ketchup-Milliardärin Teresa Heinz Kerry ist gescheit, exotisch und unberechenbar.

Moby – «Die Lüge wird vorgezogen»

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Der New-Yorker Techno-Musiker und Politaktivist Moby über die US-Regierung, die Schwierigkeiten von Bush-Herausforderer John Kerry, seinen Glauben und die Wichtigkeit von Geld.

Der neue JFK setzt auf Bill

John Kerry wird auf das Thema Wirtschaft setzen, um US-Präsident George W. Bush aus dem Amt zu drängen. John Kerry ist als Herausforderer von George W. Bush gesetzt. Wie einst Bill Clinton fährt der Senator einen wirtschaftspolitischen Kurs der Mitte und steht der Wirtschaft nahe. Er will die Steuern für die Reichen erhöhen, die Mittelklasse stärken und Wallstreet-Betrüger hart anfassen.

Kreuzzug für die gesunde Ehe

Präsident Bush will die Armen mit 1,5 Milliarden Dollar in den biblischen Lebensbund führen - und an die Urnen. Das könnte ihn viele schwule Stimmen kosten.