Der Fehlgriff in den Kleiderschrank

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Amerikanische Präsidentschaftswahlen werden medial ausgetragen. In der Regel gewinnt derjenige Kandidat, der mit dem jeweils aufstrebenden Medium am besten umgehen kann. Eine historische Rückschau – und ein Ausblick.

“Ich will Filme drehen, bis ich tot umfalle”

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"Independence Day", "Godzilla", "The Day After Tomorrow": Roland Emmerich macht spektakuläres Action-Kino. In seinem neuen Werk "2012" geht es um den Weltuntergang. Der aus Deutschland stammende Hollywood-Regisseur über seine Motivation und seine Ängste, über Geld und Macht.

“The Day I Stop Making Movies I’ll Die”

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Hollywood director Roland Emmerich has made spectacular disaster movies like "Independence Day", "Godzilla" and "The Day After Tomorrow". In his latest film "2012" he takes on another doomsday scenario. The German-born filmmaker talks about motivation, fear, money and power.

Bush – um Himmels willen!

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Gross war die Euphorie im 705-Seelen-Kaff Crawford, als mit George W. Bush einer der Ihren zum Präsidenten gewählt wurde. Die hoffnungsvollen Träume von einst sind geplatzt, Ernüchterung hat sich breitgemacht. Eine Diagnose vor Ort.

The Absence of 9/11

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President elect Barack Obama has an unmatched talent in talking about delicate issues without naming them verbatim. Throughout his successful bid for the White House he gave ...

Ein besseres Amerika

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Die Nachricht: Barack Obama hat in Umfragen einen Vorsprung von bis zu zehn Punkten vor seinem Herausforderer John McCain. Analysten erwarten einen Erdrutschsieg des Demokraten.

Amerikas Vorliebe fürs Banale

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Der amerikanische Wahlkampf ist in der Endphase, das Niveau ist gesunken. Barack Obama und seine Kampagne geraten deshalb ins Schlingern. Der Demokrat ist vielen zu intellektuell fürs Weisse Haus.

“Unser Image ist jämmerlich”

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Der amerikanische Immobilientycoon Donald Trump über die Finanzkrise, die Löhne von Managern, seine Abscheu für George W. Bush und warum Armut ungesund ist.

Bushs Mann hinter McCain

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Während sich die Kandidaten der Demokraten weiterhin zanken, bereitet sich der Republikaner John McCain (71) gezielt auf die Wahl im November vor. Er setzt auf Top-Leute mit Bindung zur Schweiz.

Bush’s Swiss Man for McCain

Republican presidential candidate John McCain has made a big catch. His new chief fundraiser is Mercer Reynolds, a financier from Ohio and former Ambassador to Switzerland. In ...

The Man Who Made Bush

Last night at the Harvard Club the torch was passed at the helm of the American Swiss Foundation. Ambassador Faith Whittlesey stepped down; Ambassador Mercer Reynolds took over ...

Kennedy Contest

The Kennedy's are endorsing presidential candidates left and right. Last night Caroline Kennedy expressed her support for Senator Barack Obama in the New York Times by calling him a "...

Rudy Giuliani for President

Wie der ehemalige Bürgermeister von New York seine Kandidatur nach Businessplan vorbereitet. Als Bürgermeister von New York führte er Amerika durch das Trauma von 9/11. Seither rafft Rudy Giuliani Firmen zusammen, die ihn jetzt ins Weisse Haus hieven sollen.

Mit diesem Präsident ist nicht zu gewinnen

Am 7. November wählen die Amerikaner ihre Kongressvertreter. Sie verhalten sich an der Urne wie die Bürger von Lorain in Ohio: Zu Besuch in der wirtschaftlich gebeutelten US-Musterstadt. Weniger Steuern, weniger Staat, mehr persönliche Freiheit: Unter diesem Motto kämpfen die Republikaner in Lorain gegen die Demokraten. Und gegen den eigenen Präsidenten im Weissen Haus.

Die Firma fürs wirklich Grobe

Je mehr Tote, desto höher fallen Gewinn und Umsatz aus: Die texanische Firma Kenyon birgt nach Katastrophen weltweit die Todesopfer. In New Orleans gerät das Unternehmen zwischen die Fronten.

Die betrogenen Rentner Amerikas

George W. Bush will die konservative Revolution. Deren Kernstück ist die Privatisierung des Sozialstaates. Doch sein radikaler Reformvorschlag für die staatliche Altersvorsorge Social Security stösst auf Widerstand, nicht zuletzt in den eigenen Reihen. Moderate Republikaner fürchten die nächsten Wahlen.

Robert Reich – «Der Tag der Abrechnung wird kommen»

Robert Reich war Arbeitsminister unter Bill Clinton. Er erklärt, warum die Demokraten die Wahlen gegen George W. Bush verloren haben. Und er zeichnet ein düsteres Bild für die USA. Hohe Schulden, steigende Zinsen und der fallende Dollar führen laut Reich ins Elend.

Wer bleibt, wer geht

Traditionell wechseln US-Präsidenten einen beachtlichen Teil ihres Personals nach der ersten Amtsperiode aus. So könnte sich das Kabinett von George W. Bush verändern.

Volkes Stimme

Sie leben im gleichen Land, doch zwischen ihnen liegen Welten: Drei Amerikaner reden über ihre Hoffnungen und ihre Sorgen. Von der zweiten Amtszeit George W. Bushs und von der grossen Politik erwarten sie wenig.

Der Sieger ist ein Verlierer

Das amerikanische Wahlvolk gewährt George W. Bush eine zweite Amtszeit. Innert vier Jahren muss der Präsident die enormen Staatsschulden abtragen, ein gespaltenes Land einen, den unerledigten Krieg gegen Terroristen führen sowie ein ausufernd teures und gefährliches Chaos im Irak aufräumen. Er will seine konservative Revolution vorantreiben.

Ob Bush oder Kerry: Gewinnen werden die Anwälte

Das letzte Wort bei den US-Wahlen haben womöglich die Richter. Denn beide Lager sprechen von Wahlbetrug. Ein erneutes Wahldebakel in den USA erscheint immer wahrscheinlicher. Wie im November 2000 könnte nächste Woche am Tag nach der Wahl noch völlig offen sein, wer im Weissen Haus regiert.

Ohne Geist und ohne Niveau

Amerika erlebt einen niveaulosen Wahlkampf sondergleichen. Schuld sind nicht etwa die Kandidaten, sondern das längst überholte Wahlsystem.

Bodenkrieg hat begonnen

Im US-Wahlkampf greifen jetzt Heerscharen von Freiwilligen in das Geschehen ein. Nach den Fernsehdebatten beginnt nun die heisseste Phase im amerikanischen Wahlkampf. Das Duell zwischen Kerry und Bush verlagert sich auf politische Werbespots, vor allem aber in die Gemeinden. Heere von Freiwilligen kämpfen dort um jede Stimme.

Warum Bush und Kerry stets nach Ohio fahren

Fällt die Entscheidung in Ohio? Die «Swing states» sind im geteilten Amerika so wichtig wie noch nie. Ohio ist der wichtigste der Wechselstaaten und wird von den Kandidaten heftig umworben. Dutzende von Instituten publizieren in den USA fast täglich neue nationale Meinungsumfragen zu den Präsidentschaftswahlen. Sie sind nebensächlich. Wir zeigen, was die Wahl wirklich entscheiden wird.

Die Gruft eines mystischen Kults

John Kerry und George Bush gehören einer obskuren Vereinigung an. Sie haben nackt gerungen. Sie haben in einem offenen Sarg masturbiert. Sie haben aus Totenköpfen getrunken.

Die «Schlacht der Schätzchen»

Bush und Kerry haben je zwei Töchter, die im Wahlkampf ihr Bestes geben. Für die Medien ein gefundenes Fressen. Im Kampf ums Präsidentenamt spannen beide Kandidaten ihre Töchter ein. Sie sollen die wahlabstinente Jugend einstimmen.

«Jede Regierung lügt»

Michael Moore ist mit seinem Dokumentarfilm «Fahrenheit 9/11» phänomenal erfolgreich. Ausser Politiker hat er auch die US-Medien ins Visier genommen.

Der noblen Männer miese Fouls

Hauen und Stechen: Die Kampagnenzentralen der beiden US-Parteien sind wahre Schlammschleudern geworden. Nächste Woche nominiert die demokratische Partei John Kerry offiziell fürs Präsidentenamt. Der Wahlkampf findet in einem tief gespaltenen Land statt. Statt mit Argumenten zu kämpfen, greifen beide Seiten hemmungslos an - ohne entscheidend zulegen zu können.

Moby – «Die Lüge wird vorgezogen»

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Der New-Yorker Techno-Musiker und Politaktivist Moby über die US-Regierung, die Schwierigkeiten von Bush-Herausforderer John Kerry, seinen Glauben und die Wichtigkeit von Geld.

Lou Reed – «Western Macho-Scheiss Zeugs»

Lou Reed gehört zu den wenigen Musikern, die sich öffentlich gegen US-Präsident George W. Bush aussprechen. Der Rockstar über den Traum, selber Präsident zu werden, über Schwulen-Ehen, das Rauchverbot in New York und den richtigen Rock 'n' Roll.

Kerry zeuselt an der Tankstelle

Die Gallone Benzin zu 2.55 Dollar: An den US-Tankstellen steht, dass Präsident Bush nicht wieder gewählt wird. Die US-Wahl wird nicht zuletzt an der Zapfsäule entschieden. Da der Benzinpreis derzeit so hoch ist wie nie zuvor, weisen sich Präsident Bush und Herausforderer Kerry gegenseitig die Schuld zu. Hat das Weisse Haus einen geheimen Deal mit den Saudis gemacht?

George Bushs Geheimwaffe

Im Irak wird die Situation für die Amerikaner täglich schlechter. In Washington wird die Kritik am Präsidenten lauter. Erstmals seit seinem Amtsantritt ist George W. Bush in Schieflage geraten. Um die drohende Wahlniederlage abzuwenden, heuert der US-Präsident seine treuste Gefährtin an. Für ein Monatsgehalt von 15 000 Dollar beauftragt er Ex-Beraterin Karen Hughes, sein Image aufzupolieren.

Kreuzzug für die gesunde Ehe

Präsident Bush will die Armen mit 1,5 Milliarden Dollar in den biblischen Lebensbund führen - und an die Urnen. Das könnte ihn viele schwule Stimmen kosten.

Ausgeschlachtet

Dem Popstar Michael Jackson wird Kindsmissbrauch vorgeworfen. Doch das Interesse am Fall verebbt in den USA bereits.

«Die Republikaner regieren 20 Jahre lang»

Grover Norquist hat Grosses vor. Der Präsident von Americans for Tax Reform will die Regierung halbieren und Amerika zum Steuerparadies erheben. Seine Aussichten auf Erfolg scheinen gut – Norquist gilt als Königsmacher und einflussreichster Berater von George W. Bush. 1998 entschied er, Bush sei der richtige Mann für seine Ziele. Kaum hatte Norquist ihm den Segen erteilte, scharten sich die Konservativen um den politischen Novizen aus Texas.

Bushs Brückenbauer

Rund 80 Milliarden Dollar kostet der Wiederaufbau Iraks. 20 Milliarden wollen die USA kurzfristig investieren. Zur Freude von George W. Bushs Freunden. Das Geld fliesst in deren Taschen. Sie verheimlichen das nicht einmal.

Hier funkt es gar nicht mehr

Nicht nur das Stromnetz in den USA erinnert an ein Drittweltland - die Übersicht der gravierendsten Mängel. Der Blackout von letzter Woche war kein Sonderfall: In den USA ist die Infrastruktur überall brüchig. Um die Weltmacht auf den Stand des 21. Jahrhunderts zu bringen, sind mehrere hundert Milliarden Dollar nötig. Doch das Geld für die Modernisierung fehlt.

Abrocken in Gottes Namen

Sie nennen sich positive Punks. Sie lassen sich Kreuze tätowieren. Sie huldigen George W. Bush wegen seiner Bibeltreue. Amerikas Jugend fährt auf christlichen Rock ab.

Abschied von der Demokratie?

In den USA vertieft sich die soziale Kluft: Die Oberschicht regiert, die Unterschicht kämpft im Irak ums Überleben. Die US-Demokratie ist brüchig geworden. Eine finanzstarke Oligarchie kontrolliert Wahlen und Medien und beschenkt sich selbst mit deftigen Steuerkürzungen. Im Irak hingegen haben jene den Kopf für Amerika hingehalten, die zu Hause kaum mehr eine Chance haben.

Der geplatzte Traum

Die Angst hockt in den Knochen. Bilanzskandale gefährden den Ruhestand. Bush macht Ferien: Im Jahr eins nach der Attacke erweist sich Amerika als Land ohne Richtung und Führung.

Berner US-Botschafter half bei Bush-Deals

Gemeinsame Geschäfte von Reynolds und Bush empören Vereinigte Staaten. Die Glaubwürdigkeit von US-Präsident George W. Bush bröckelt so rasch wie der Dow-Jones-Aktienindex. Ihm wird vorgeworfen, sein Vermögen als Unternehmer durch Insidergeschäfte gemacht zu haben. In die Schusslinie gerät jetzt sein damaliger Förderer Mercer Reynolds. Der wirkt mittlerweile als US-Botschafter in Bern.

Der Präsident kommt aus dem Bush

Lange ignorierte Bush jr. den Vertrauensverlust in die US-Wirtschaft wegen der Manipulationen. Jetzt regt sich was. Der Präsident wettert gegen willkürliche Unternehmer und verspricht Abhilfe. Zu spät, sagen seine Kritiker. George W. Bush mangle es an einer griffigen Wirtschaftspolitik. Er sei mitschuldig am Vertrauensverlust in die US-Wirtschaft - zumal er als Geschäftsmann selbst in Bilanzfälschungen involviert gewesen war.

Gut geölte US-Interessenpolitik

Die einstigen Ölbarone in der Bush-Administration betreiben ihr ehemaliges Geschäft heute als US-Politik. Die Sorge um die steigende Ölimport-Abhängigkeit reduziert die gesamte Aussenpolitik der USA auf die Sicherung und Erschliessung neuer Ölgebiete. Immerhin hat Präsident Bush die richtigen Leute dazu. Zahlreiche Mitglieder der US-Regierung kamen, wie er selbst, direkt vom Ölfeld.

Bombenblender

Der publik gewordene Atomwaffen-Report bringt vor allem eins ans Licht: George W. Bush ist jedes Mittel recht, um in die eigene Tasche zu arbeiten.

Feldzug fürs eigene Portemonnaie

Die Politik von US-Präsident George W. Bush bevorteilt die Reichen und übervorteilt die Armen im Land. Zufallspräsident George W. Bush macht keine Kompromisse. Zielstrebig baut er den Sozialstaat ab und die Kriegswirtschaft aus. Vordergründig geht es dabei um die Bekämpfung des Bösen, doch der Hintergrund ist die schamlose Bereicherung einer kleinen Elite.

«Saddam Hussein ist ein gefährlicher Mann»

Aussenpolitik-Spezialist Walter Mead über die Vorbereitungen der USA für einen Krieg gegen Saddam Hussein. Der Einmarsch von US-Truppen in den Irak ist nur noch eine Frage der Zeit, sagt Walter Mead, einer der besten Kenner der US-Aussenpolitik.

Mit Krieg sichern sich die Bushs ihr Erben

Der Bush-Clan profitiert ganz direkt von den exorbitanten US-Militärausgaben. Während George W. Bush den US-Rüstungshaushalt in ungeahnte Höhen schiessen lässt, reibt man sich bei der US-Waffenschmiede Carlyle die Hände. Vater Bush und andere ehemalige Spitzen der Republikanischen Partei stehen auf der Carlyle-Payroll und kassieren tüchtig mit.