Berner US-Botschafter half bei Bush-Deals

Gemeinsame Geschäfte von Reynolds und Bush empören Vereinigte Staaten. Die Glaubwürdigkeit von US-Präsident George W. Bush bröckelt so rasch wie der Dow-Jones-Aktienindex. Ihm wird vorgeworfen, sein Vermögen als Unternehmer durch Insidergeschäfte gemacht zu haben. In die Schusslinie gerät jetzt sein damaliger Förderer Mercer Reynolds. Der wirkt mittlerweile als US-Botschafter in Bern.

Baseballfan, Banker, Botschaftern

Mit Millionen für den Wahlkampf hat sich Bush-Freund Mercer Reynolds den Botschafterposten in Bern erkauft. Diplomatisches Geschick ist eher zweitrangig: Wer die USA in der Schweiz als Botschafter vertreten will, braucht eigenes Geld und hervorragende Kontakte zu Wohlhabenden.