No More Kissin’

gore
They kissed forever during the Democratic convention in the year 2000. Now they ain't no more. Almost President, Nobel Peace laureate and Oscar winner Al Gore has separated ...

Porträt: Haim Saban

Haim Saban übernimmt die Trümmer des Kirch-Konzerns. Mit ihm betritt ein taffer amerikanischer Unternehmer das deutsche Fernsehparkett. Er ist bekannt für seine tiefen Löhne und soll vom Personal alles abverlangen. Reich geworden ist er mit einer kontroversen TV-Serie für Kinder – und perfektem Timing.

Gut geölte US-Interessenpolitik

Die einstigen Ölbarone in der Bush-Administration betreiben ihr ehemaliges Geschäft heute als US-Politik. Die Sorge um die steigende Ölimport-Abhängigkeit reduziert die gesamte Aussenpolitik der USA auf die Sicherung und Erschliessung neuer Ölgebiete. Immerhin hat Präsident Bush die richtigen Leute dazu. Zahlreiche Mitglieder der US-Regierung kamen, wie er selbst, direkt vom Ölfeld.

Das heisse Haus für die Karriere

Wer einmal im Weissen Haus gearbeitet hat, hat später die besten Aussichten in der Privatwirtschaft. Das Weisse Haus ist ein lukratives Sprungbrett in die Privatwirtschaft - nicht nur für ehemalige Präsidenten. Dabei ist die Tatsache, ein Insider dieser Machtzentrale zu sein, weit wichtiger als die für den neuen Job nötigen Fähigkeiten.

«Erfinden kann das wirklich keiner»

Zuerst lachte Al Gore erlöst, dann George W. Bush. Jetzt müssen beide weiterzittern, bis die Nachzählung in Florida beendet ist. Das Protokoll einer Wahlnacht mit skurrilen Zügen - und ohne Ergebnis.

Je dümmer, desto besser

Intellektuelle haben es in den USA schwer. Darum stellt sich Al Gore jetzt dumm. US-Präsidentschaftskandidat Al Gore kommt mit seiner Kompetenz schlecht an. In der Endrunde setzt er deshalb auf Nichtwissen und kopiert damit seinen Konkurrenten George W. Bush. Antiintellektualismus bestimmt jetzt die Präsidentschaftswahlen.

Raus aus der Natur

Der Amerikaner Peter Huber will den radikalen Umweltschutz: Esst Gen-Food, fördert Kernkraft, werdet reich.