Category Archives: Observations

Club: Wie weiter mit dem Profisport?

Geisterspiele statt Fan-Ekstase, keine Fussball-EM, keine Eishockey-WM, keine Olympischen Spiele: Die schönste Nebensache der Welt fällt wegen Corona ins Wasser, das Milliardenbusiness ist in Gefahr.

Was hat der Shutdown verändert für die Vereine, die einzelnen Sportlerinnen und Sportler, das Training, die Fans, den Turniergeist und den olympischen Geist? Was fehlt der Gesellschaft ohne Sport? Warum verbindet er weit über die Landesgrenzen hinaus? Und warum sind Athletinnen und Athleten für viele ein Vorbild oder Idol?

Barbara Lüthi und Peter Hossli diskutieren im «Club» mit:

– Matthias Hüppi, Präsident FC St. Gallen;
– Bernhard Russi, ehemaliger Skirennfahrer, Olympiasieger und Weltmeister;
– Bernhard Heusler, Co-Präsident Schweizer Sporthilfe und ehemaliger Präsident FC Basel;
– Kariem Hussein, Hürdenläufer, Europameister 2014 über 400 Meter Hürden;
– Christian Stucki, Schwingerkönig 2019;
– Angelica Moser, Stabhochspringerin, Siegerin Olympische Jugendspiele, U-23-Europameisterin 2019; und
– Monika Moser, Mutter von Angelica Moser, Trainerin und ehemalige Siebenkämpferin.

Club: Nach Tiger-Attacke – Warum braucht es Zoos?

Der Zoo Zürich gehört zu den beliebtesten Attraktionen der Schweiz. Jetzt verletzte eine Tigerin eine Wärterin tödlich. Der tragische Unfall wirft Fragen auf: Wie war das möglich? Wie ist das Verhältnis zwischen Mensch und wildem Tier? Und welche Aufgabe haben Zoos in der heutigen Zeit?

Mit Peter Hossli diskutieren:

Robert Zingg, ehemaliger Kurator Zoo Zürich
René Strickler, Tierlehrer
Barbara König, Verhaltensbiologin
Andreas Moser, Biologe und Journalist SRF
Charlotte Blattner, Rechtswissenschaftlerin, spezialisiert auf Tierrecht. Ausserdem zugeschaltet
Dean Schneider, Wildtierhalter

Club: USA – Nicht nur schwarz und weiss

Erneut haben weisse Polizisten einen Schwarzen vor laufender Kamera getötet. Seit dem gewaltsamen Tod von George Floyd erleben die USA die schwersten Unruhen und Proteste seit den 1960er-Jahren. Es geht um Rassismus, verarmte Innenstädte, zerrüttete Familien und Waffengewalt. Und es geht um das historische Trauma der amerikanischen Schwarzen: das Vermächtnis der Sklaverei.

Warum regt sich der Widerstand gerade jetzt? Wie gehen die USA mit ihrer verdrängten Geschichte um? Wie könnte eine Lösung aussehen? Und was bedeutet das für Präsident Donald Trump und die Wahlen im November? Zur Sendung

Mit Peter Hossli diskutieren im «Club»:

– Renée Rousseau, Sängerin und Mitglied der Democrats Abroad Switzerland;
– Mark Harvey, Lehrer und Autor;
– Claudia Franziska Brühwiler, Privatdozentin HSG Amerikanische politische Kultur;
– Markus Somm, Journalist und Historiker
– Elisabeth Bronfen, Professorin für Amerikanistik, Universität Zürich.

Reaktionen auf die «Revolverchuchi»

Mein neues Buch «Revolverchuchi. Mordfall Stadelmann» ist seit Mitte März erhältlich. Leider sind die Buchläden geschlossen, sämtliche Lesungen mussten wegen des Coronavirus abgesagt werden. Trotzdem findet die «Revolverchuchi» ihren Weg zu den Leserinnen und Lesern, Zeitungen und Magazine besprechen sie. Hier ein paar Reaktionen:

«‹Revolverchuchi› ist ist die wahre, herzzerreissende Geschichte zweier Liebender, die zu Mördern werden. Und ein Sittengemälde des Schweizer Mittellandes in den Fünfzigern. Akribisch recherchiert und sinnlich erzählt. Ein berührendes Buch.» Nicoletta Cimmino, Journalistin SRF

«Meisterstück… Obwohl die beiden Mörder von Anfang des Buches an bekannt sind, legt man es trotzdem nicht zur Seite.» 21. Mai 2020. Matthias Ackeret in «Persönlich»

«Ein ausgezeichnetes Buch… In der Tradition von Truman Capote.» Roger Schawinski, Doppelpunkt, Radio 1, 24. Mai 2020

«Hervorragend… packend aufgeschrieben»,  15. Mai, 2020, Martina Läubli, NZZ am Sonntag

«Im Buch ‹Revolverchuchi› arbeitet Autor Peter Hossli die Geschichte rund um den aufsehenerregenden Kriminalfall akribisch auf. Dabei schildert Hossli nicht nur detailliert den Fall, den er anhand von Akten genau rekonstruieren kann, sondern erzählt auch vom gesellschaftlichen Umfeld der 1950er-Jahre und dem Milieu, aus welchem die Mörder stammten.» 26. März 2020, Radio SRF

«Das eben erschienene Buch verhandelt biblischen Stoff: Liebe, Sünde, Tod und Vergebung.» Oliver Demont in Bref, Juli 2020

«Der unheilvolle Lauf der Dinge… Der Journalist Peter Hossli gewährt einen beklemmenden Blick in den Schweizer Alltag der 1950er Jahre.» Empfehlung der «NZZ Geschichte», Juli 2020

«Das eben erschienene Buch verhandelt biblischen Stoff: Liebe, Sünde, Tod und Vergebung.» Oliver Demont in Bref, Juli 2020

«Ich habs in einem Zug gelesen. Am Meer in der Provence machte ich dank @phossli eine wunderbare Reise in die Schweizer 50-er Jahre. Tolle Story!» Guido Schätti, stellvertretender Chefredaktor Blick, 13. Juli 2020

«Während der Lektüre von ‹Revolverchuchi› fühlt man sich an ein bestimmtes Werk des «New Journalism» erinnert: Truman Capotes ‹Kaltblütig› 3. April 2020, St. Galler Tagblatt

«Selbstverständlich habe ich Ihr neuestes Werk gelesen. In einem Zug, mit Spannung, aber auch Genuss. Die Lektüre weckte in mir zahlreiche Erinnerungen personeller und örtlicher Natur. – Sie haben m.E. den ‹Fall› grossartig beschrieben, sachlich und in literarischer Sprache. Kompliment! Besonders beeindrucken mich persönlich auch die menschlichen und zwischenmenschlichen Betrachtungen.» Walter Arrigoni, 11. April 2020

«‹Revolverchuchi› heisst das neue Buch von Hossli, das kürzlich erschienen ist. Und der Aargauer Journalist erweist sich darin wie- derum als genauer Beobachter, treffsicherer Rechercheur und pointierter Schreiber. Mit viel Liebe zum Detail lässt sich eine alte wahre Ge- schichte über eine Amour fou und einen Mord im Affekt real ganz neu erzählen.» 26. April 2020, SonntagsBlick

«Geiles Buch … Grossartig, wüki. Diese Details! Man hat das Gefühl, dabei zu sein.» 13. April, 2020, Kafi Freitag.

«Unterhaltsam, spannend und berührend. Eine wahre Mordgeschichte aus dem Schweizer Mittelland Ende der Fünfziger Jahre. Eine fremde Welt und doch eigenartig vertraut für jemanden, der kurz danach geboren wurde. Spannend zu lesen und merkwürdig traurig-schön.» 13. April, 2020, Dr. Thomas Kirchhofer

«Seit langer Zeit mal wieder ein Buch, das mich packt, und das ich nicht gleich aus der Hand lege. Sackspannend!» C. F., 11. April 2020.

«Wenn der Peter sich so lange so hartnäckig in eine kriminalhistorische Recherche hineinkniet und ganze Aktenberge abschreibt, dann ist es die Sache wert. Meine (vor allem auch nach dem sehr gelungenen Reporter-Handbuch) hochgeschraubten Erwartungen wurden noch übertroffen. Und zwar nicht nur hinsichtlich der Personenzeichnung (du hast dich, offenbar immer nahe an den Quellen, getraut, Charakterzüge und okkasionelle Stimmungslagen nach und nach plastisch herauszuarbeiten, und bist nie der naheliegenden Gefahr psychologischer Spekulationen erlegen. Sehr schön, wie Max Märkis Lavieren im Grenzbereich zwischen Ehrlichkeit und Lüge, zwischen legalen und illegalen Wegen, zwischen Berechenbarkeit und Übermanntwerden vom Unberechenbaren im Einzelnen ausgebreitet wird. – Märkis sind eben «Grenzleute».). Auch die sozioökonomischen Implikationen des Falls und das historische Kolorit sind mit vielen sprechenden Details (die du ja alle recherchieren und gezielt auswählen musstest) deutlich ausgemalt. Und last but not least (weil es das Moment ist, das den Leser bei der Stange hält) sind die einzelnen «Bilder» des Dramas in einer so logisch erscheinenden und die Spannung immer wieder neu anfachenden Abfolge erzählt, dass man die Figuren und ihr Umfeld am Schluss fast persönlich zu kennen scheint. (Ich habe dabei gespürt, wie dir Max Märki buchstäblich ans Herz gewachsen ist.) Mit deinem Text bist du, offenbar deiner Vorgänger sehr bewusst, eigentlich schriftstellerisch zu einem Grenzgänger geworden, indem du den historischen Dokumentarbericht mit romanhaften Elementen (vor allem aus dem Kriminalroman) amalgamiert hast. Entstanden ist eine Art Tatsachenroman, dessen Textur mich sehr überzeugt hat. Chapeau!» 10. Mai, 2020, Peter Märki, Deutschlehrer

«Die Montage des Plots ist gekonnt gemacht, spannungsreich und packend… Man muss nicht, aber man darf solch hartnäckig recherchierte Stoffe als Gegenposition zu den Fake-Texten eines Claas-Hendrik Relotius sehen.» 11. April, 2020. Tages-Anzeiger

«… packende Milieu- und Gesellschaftsstudie über ein Verbrechen im Aargau… absolut zu empfehlen.» 24. April 2020, Buchhändlerin Daniela Binder im Interview mit RonOrp.

«Minutiös, emotionslos, sachlich. Der Leser wird zum Voyeur, sitzt da und staunt.» 14. April 2020, CoopZeitung

«Lebendige Vergangenheit. Dem Autor gelingt mit Worten die damalige Zeit zu malen. Vor diesem Bild erzählt er diese tragische Geschichte nach. So finde ich mich als Leser mitten drin, ob ich jene Zeit selber erlebt habe oder nicht. Beispielhaft. Und in jeder Hinsicht le(b)senswert.» 12. April, Leser D. aus B. auf Amazon.

«‹Revolverchuchi› ist mitreissender Krimi, traurige Liebesgeschichte und brillante Milieustudie aus dem Aargau der späten 50er Jahre. Lesetipp!» 17. April 2020, Tristan Brenn, Chefredaktor SRF

« …atemberaubende Geschichte… akribisch recherchiert…» 19. April 2020, Zentralplus

«Eine Parabel wie die Coen-Brüder sie im Spielfilm ‹Fargo› erzählen, allerdings alles wahr. Es geht um gewöhnliche Menschen, die ausbrechen wollen, dafür Geld brauchen, und die deswegen einen kruden Plan aushecken. Dieser misslingt, wie ihnen schon vieles im Leben misslungen war. Sie verlieren die Kontrolle, ein Mann stirbt.» 12. April, 2020. Mein Werkstattbericht in der NZZ am Sonntag

«Must read Leseliste: ‹Revolverchuchi›.» 12. April, 2020, Daniel Graf

«Das Buch ist wahnsinnig!!!! Es ist wie zu Zwahlenzeiten. Hossli ist ein wahrer Könner! Den Aufbau des Geschehens finde ich überragend, dazu auch sein Ausdruck, die geschichtlichen Ergänzungen und natürlich der soziale Hintergrund, der erschütternd und tragisch ist.
Konnte dann bis 4 Uhr morgens nicht schlafen …
Ich freue mich – werde es heute Abend fertig lesen.
Ich denke, es wird auf die Bestseller-Liste kommen.»
13. April, 2020, Leserin U.

«‹Revolverchuchi› ist süffig erzählt, voller Details, welche das kleinbürgerliche Mi lieu der 50er-Jahre-Schweiz lebendig werden lassen. Das Buch versetzt die Leserinnen und Leser zurück in eine Zeit, als man zum Telefonieren noch ins Tearoom musste und die Antibabypille noch nicht allgemein erhältlich war. Auch die Praxis illegaler Abtreibungen ist Teil von Hosslis Geschichte. Hosslis Figuren sind treffsicher gezeichnet, und das Buch zeigt nicht zuletzt, wie akribisch der Autor Gerichts- und Ermittlungsakten zum Mordfall studiert hat. Max Märki und Ragnhild Flater werden vom Autor in all ihrer Komplexität und mit ihren schwierigen Biografien beschrieben, ohne dass dabei der grau- same Mord an Stadelmann verharmlost würde. Die Fülle an Informationen, welche Hossli für sein Buch zusammengetragen hat, wirkt nicht erschlagend, sondern lässt diesen Tatsachenroman zu einem packenden Krimi werden.» 1. April, «Berner Landbote»

«Eine halbe Stunde, bevor die Buchhandlung für einige Zeit schloss, habe ich mich noch mit Lesestoff eingedeckt. Ihr Buch Revolverchuchi ist mir sofort ins Auge gestochen und mit in den Rucksack gewandert. Ich erlaube mir, Ihnen nun kurz zu schreiben, weil ich zum Mordfall Stadelmann schon eine etwas besondere Beziehung habe.

Ich war 1957 zehn Jahre alt und bin an der Mäderstrasse in Baden aufgewachsen. Mein Vater war Polizist. Der Mordfall hat uns Buben im Quartier damals tagelang beschäftigt und war natürlich auch durch die Arbeit meines Vaters zuhause am Mittagstisch ein Thema. Meine Kameraden und ich haben zeitweise sogar im Martinsbergquartier nach der Leiche von Stadelmann gesucht, um allenfalls die ausgeschriebene Belohnung zu kassieren! Dieser Mordfall (wie übrigens auch die Geschichte mit Deubelbeiss und Schürmann einige Jahre vorher) waren, bedingt auch durch den Beruf meines Vaters Eckpunkte in meiner Kindheit, die bis heute präsent sind (es ist ja damals nicht so viel passiert). Noch oft habe ich an Stadelmann gedacht, wenn ich mit dem Bike über die Reussbrücke in Mülligen gefahren bin.

Da Sie in Ihrem Buch neben dem eigentlichen Mordfall auch die damalige Zeit mit ihren Besonderheiten schildern, war das Lesen für mich schon eine Rückkehr in meine Kindheit. Viele Erinnerungen kamen dabei zurück und sind jetzt wieder präsent. Mit dem Titel Ihres Buches hatte ich zuerst etwas Mühe, bevor im letzten Kapitel das Rätsel gelöst wurde. Die Revolverchuchi war dann einige Jahre später auch für mich ein Ort, den ich oft besuchte, um amerikanische Western zu schauen (1. Reihe, „Gnickbrächerloge“).

Ich bedanke mich für dieses Erlebnis und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und gute Gesundheit.» 26. März, 2020, Leser W. H., Mägenwil

«Mit grossem Interesse habe ich Ihr Buch über den Mordfall Stadelmann gelesen. Vorerst ein grosses Kompliment, das Buch ist höchst spannend, die Geschichte äusserst sorgfältig recherchiert. Die Darstellung der damaligen Zeit im besonderen des Arbeitermilieus wird bildhaft dargestellt. Dank der differenzierten Beschreibung über die Hintergründe erhält der Leser ein umfassendes Bild über die Tat im besonderen aber auch die menschliche Tragik die damit verbunden war.

Diesen Mordfall hatte ich damals hautnah mitbekommen. Denn zu diesem Zeitpunkt führten meine Eltern das Restaurant Baldegg. Ich habe somit einen Teil meiner schönen Jugendzeit auf der Baldegg verbracht, zusammen mit meinen zwei Brüdern.

Ich kann mich noch gut an dieses tragische Ereignis erinnern. Als 11-jähriger Bub hatte mich dieser Mordfall sehr interessiert, war dies doch für uns alle sehr spannend und ich hatte alles wie ein Schwamm aufgesogen. Mit allen Geschichten die drum herum erzählt wurden, die meisten hatten sich danach ja bekanntlich als Fantasien erwiesen. Zum Beispiel auch die Vorstellungen der Serviertochter, die der überzeugten Meinung war, dass sich Stadelmann auf der Baldegg aufgehalten habe. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich noch gut, wie Reporter auftauchten, alles mögliche nachfragten und daraus „ihre eigenen Geschichten“ machten. So auch – wenn ich mich richtig erinnere – eine Reportage in der „Schweizer Illustrierten“ in Wort und Bild, wo genau und an welchem Tisch Stadelmann im Restaurant gesessen sei.» 15. April, Leser P.R. aus Brugg

«Während der letzten zwei Tage habe ich es gelesen (man hat ja jetzt Zeit!). Es ist ein wirklich spannendes Buch, ein page turner, wie es die Amerikaner nennen. Sehr einfühlsam geschrieben, mit vielen Details und eben: spannend. Ich gratuliere Ihnen zu diesem äusserst lesenswerten Buch.» 19. April, 2020, Leser P. J.

Corona – Lachen, wenn’s zum Weinen nicht reicht

Impfen kann man sich bisher nicht gegen das Coronavirus, aber auslachen kann man es. Humor ist der Rettungsanker in der Coronakrise.

Schneller noch als Sars-Cov-2 verbreiten sich lustige Videos und Bilder. Diese Ansteckung aber fördert die Gesundheit. Denn Humor unterhält in der Quarantäne, lenkt ab, ordnet ein, gibt Halt und spendet Trost.

Satirikerinnen und Humoristen gelten als Seismografen der Gesellschaft. Was sagen sie zu den aktuellen Massnahmen des Bundes, was zum Umgang der Bevölkerung mit dem Shutdown? Und weshalb vergeht einem selbst in der grössten Krise das Lachen nicht?

Mit Peter Hossli diskutieren im «Club»:

– Moritz Leuenberger, alt Bundesrat;
– Patti Basler, Satirikerin und Slam Poetin;
– Gabriel Vetter, Kabarettist; und
– Bänz Friedli, Kabarettist.

Zugeschaltet werden ausserdem:
– Hanspeter Künzler, Kulturjournalist, London; und
– Uta Köbernick, Schauspielerin und Kabarettistin.

Corona: Leben in Unsicherheit

Der Bundesrat bleibt vage bei seinen Äusserungen zur nahen Zukunft mit Corona. Er will in Etappen entscheiden, den Lockdown schrittweise rückgängig machen – und je nach Bedarf wieder strengere Regeln erlassen. Brennenden Fragen bleiben: Wie leben wir in den nächsten Monaten?

Wann werden wir wieder fliegen und verreisen können? Wie sähe eine Tracking-App aus? Eine Teststrategie? Müssen wir eine zweite Covid-Welle fürchten? Und wieso kommuniziert der Bundesrat nicht konkreter? Wie fällt man überhaupt Entscheide, wenn noch so vieles unklar ist?

Mit Peter Hossli im «Club» diskutieren unter anderen:

– Doris Leuthard, alt Bundesrätin;
– Paul Vogt, Herzchirurg;
– Bea Knecht, Gründerin Zattoo; und
– Jan Fehr, Infektiologe Universität Zürich.

Zugeschaltet werden ausserdem:
– Peter Grünenfelder, Direktor Avenir Suisse; und
– Christian Laesser, Professor für Tourismus, Universität St. Gallen.

Zur Sendung

Super Tuesday

Comeback für Joe Biden: Der demokratische Präsidentschaftskandidat stoppt Bernie Sanders am Super Tuesday. Wer kann die Wahl gegen US-Präsident Donald Trump gewinnen und wird das Coronavirus die Wahl beeinflussen?

Auf TeleZüri im Gespräch mit Markus Gilli und Christof Münger, Leiter Ressort International beim Tages-Anzeiger. Zum Talk

Neues Buch: “Revolverchuchi”

Tod im Wasserschloss

• Ein Verbrechen im Kanton Aargau erschüttert 1957 die Schweiz
• Packende Milieu- und Gesellschaftsstudie
• Berührende Liebesgeschichte
• Journalistisch recherchierter Tatsachenroman

Anhand erstmals zugänglicher Gerichtsakten zeichnet Peter Hossli «eines der grausamsten Verbrechen der schweizerischen Kriminalgeschichte» nach, wie Zeitungen den Mordfall Stadelmann damals beschrieben. Es ist das Jahr 1957. In der Schweiz boomt die Wirtschaft. Der russische Satellit Sputnik schockiert den Westen. Und Max Märki, 25, verheiratet, Vater dreier Kinder, Gipser aus dem Kanton Aargau, verliebt sich in die 20-jährige norwegische Hilfsköchin Ragnhild Flater. Gemeinsam wollen sie nach Amerika. Um das nötige Geld zu beschaffen, drehen sie ein krummes Ding. Vieles geht schief. Ein Mann stirbt. Ein Polizist blamiert sich. Ein Fluchtversuch scheitert. Ein Auto geht in Flammen auf.

Eine packende Rekonstruktion eines aufsehenerregenden Kriminalfalls und ein beklemmendes Zeitporträt im Stil eines Romans. In der akribisch recherchierten Erzählung offenbaren sich sämtliche Zwischentöne des Menschseins: Liebe, Familie, Betrug, Armut, Gier, gescheiterte Lebensträume, Ängste und Hoffnungen.

Das Buch erscheint im März 2020. Jetzt vorbestellen

Peter Hossli
Revolverchuchi
Mordfall Stadelmann 1957
Gebunden, 13,5 x 21,5 cm, ca. 220 Seiten
ISBN 978-3-7296-5040-4

Moderator SRF-Club

Eine Grossbank lässt mitten in Zürich einen Mitarbeiter beschatten, der zur Konkurrenz wechselt. Mit Häme reagieren in- und ausländische Medien. Ist der Vorfall ein Symptom für eine Branche in der Krise?

Die Beschattungsaktion rückt eine Branche in den Fokus, in der Erträge schrumpfen, Starkult und Boni aber anhalten. Seit Beginn der Finanzkrise kam es bei Schweizer Banken zu einem Abbau von über 20’000 Stellen. Das Ende des Bankgeheimnisses hat ausländische Kundinnen und Kunden vertrieben. Negativzinsen verunsichern Schweizerinnen und Schweizer – und drücken bei den Banken auf die Margen. Auf der Rangliste der wichtigsten Finanzplätze ist Zürich vom 8. auf den 14. Platz abgerutscht. Mit Folgen für die Allgemeinheit. Zahlten Banken 2006 noch 5,5 Milliarden Franken Steuern, waren es 2017 nur noch 2,2 Milliarden. Prognosen zufolge wird die Digitalisierung die Banken noch weitere Zehntausende Stellen kosten. Denn wer braucht noch einen Schalter, wenn die Bank im Handy steckt?

Was sagt die Beschattung über die Kultur unter den Bankern aus? Was bedeuten Minuszinsen und schrumpfende Bankgewinne für die Bevölkerung? Und wie sieht die Bank der Zukunft aus?

Darüber rede ich in der SRF-Sendung Club mit:

– Franca Burkhardt, Bankberaterin, ehemalige Bankmitarbeiterin
– John Häfelfinger, CEO BLKB, ehemaliger Credit Suisse Banker
– Martin Neff, Chefökonom Raiffeisen, ehemaliger Chefökonom Credit Suisse
– Michael Noorlander, Mitgründer der Smartphone-Bank Neon
– Tobias Straumann, Wirtschaftshistoriker Universität Zürich
– Jörg Gasser, CEO Schweizerische Bankiervereinigung

Zur Sendung