Ärger für Romney wegen Steuern

romney_bainWahlkampfhilfe für Präsident Barack Obama aus New York. Der dortige Staatsanwalt Eric Schneiderman hat eine Untersuchung gegen etliche US-Private-Equity-Firmen eröffnet. Abklären will er, ob sie das Steueramt ausgetrickst haben.

Zu den betroffenen Firmen gehört Bain Capital, 1984 gegründet und bis 1999 geführt vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney. Angeblich sollen Bain und andere Hunderte von Millionen Dollar als Kapitalgewinne zum Ansatz von 15 Prozent statt als reguläre Gewinne zu 35 Prozent versteuert haben. Ob das illegal war, darüber sind sich US-Juristen uneins.

Für Romney kommt die Untersuchung ungelegen. Er gilt als dreister Steuer­optimierer, seit bekannt ist, dass er ein Bankkonto in der Schweiz hatte. Eines politischen Manövers verdächtigt wird derweilen Schneiderman. Wie Obama ist er Demokrat. Und Private-Equity-Firmen verfolgen diese Praxis seit 20 Jahren.