Männer ohne Macht

Amerikanische Vizepräsidenten haben selten echten Einfluss oder eine grosse Bühne. Viele sind vergessen gegangen. Dabei lassen sich über die meisten gute Geschichten erzählen.

Von Peter Hossli und Thomas Isler

Galant wies John McCain das Angebot zurück: «Der Vizepräsident hat zwei Aufgaben», sagte der republikanische Senator aus Arizona, als er im Jahr 2000 als Vizekandidat George W. Bushs gehandelt wurde. «Die eine besteht darin, sich täglich nach dem Gesundheitszustand des Präsidenten zu erkundigen, die andere, Beerdigungen von Diktatoren der Dritten Welt beizuwohnen.» Für ihn sei beides «keine angenehme Aufgabe». Derber drückte Vizepräsident John Garner 1941 dasselbe aus. Das Amt sei «keinen Eimer warme Pisse wert».

Gleichwohl will die kalifornische Senatorin Kamala Harris erste Vizepräsidentin der USA werden. Joe Biden, Präsidentschaftskandidat der Demokraten, nominierte sie diese Woche. Sie wäre die 49. Person auf diesem Posten. Das Amt im Schatten des mächtigsten Mannes der Welt verleiht kaum Einfluss. Der Vize ist einzig Vorsitzender des Senats und kann als solcher per Stichentscheid ein Patt brechen.

Bisher sind vierzehn Vizepräsidenten selber Präsidenten geworden. Neun haben den Präsidenten in dessen laufender Amtszeit ersetzt: acht, weil der Amtsinhaber starb – und Gerald Ford, weil Richard Nixon zurücktrat.

Ein Blick auf besondere Stellvertreter.

Nr. 1 John Adams: Sprach den ­Präsidenten als König an

Ist ein amerikanischer Präsident ein gewählter König oder doch nur einer unter vielen? Diese Frage trieb John Adams um, als er 1789 erster Vizepräsident wurde. Anfänglich sprach er George Washington mit «Seine Majestät, der Präsident» an oder mit «Seine Hoheit, der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und Beschützer der Rechte derselben». Das irritierte manchen, da sich die 13 US-Kolonien eben erst von der britischen Krone befreit hatten. Mancher stichelte gegen den leicht molligen Adams mit der Ansprache «Seine Rundheit». Dabei zählt er zu den klügsten politischen Philosophen der US-Geschichte. Für den Staat Massachusetts entwarf er 1780 die Verfassung, die noch heute gilt und zur Blaupause der amerikanischen Verfassung und den «Bill of Rights» wurde. Nach einer knappen Wahlniederlage gegen Washington wurde er dessen Vize. Eher missmutig blieb er es acht Jahre lang. «Mein Land hat mir in seiner Weisheit das unbedeutendste Amt zugedacht, das der Mensch oder seine Phantasie je hervorgebracht hat», beklagte er sich bei seiner Frau Abigail in einem von über 1100 Briefen, die das Paar austauschte. 31-mal brach Adams im Senat das Patt, mehr als jeder seiner Nachfolger. 1797 wurde der erste Vize zum zweiten Präsidenten. Ganz am Schluss wohnte er im eben erst fertiggestellten Weissen Haus.

Nr. 3 Aaron Burr: Erschoss den Finanzminister

Mehr als 200 Jahre nach dem Ende seiner Amtszeit wählte ihn das amerikanische Magazin «Time» 2008 noch immer zum schlechtesten aller Vizepräsidenten der USA. Aaron Burr war als Vertreter von Präsident Thomas Jefferson von 1801 bis 1805 der dritte Vizepräsident in der amerikanischen Geschichte. Seine Karriere zeigt geradezu exemplarisch, dass Schmähartikel, Intrigen und Gewalt keine Erfindungen der politischen Gegenwart sind.

Burrs Laufbahn war zu Ende, als er 1804 Alexander Hamilton, den Gründervater und ersten Finanzminister der USA, erschoss. Gut, es war ein Duell. Weil Burr darauf aber in zwei Gliedstaaten wegen Mordes angeklagt wurde, flüchtete er unter falschem Namen in den Süden, wo Hamilton weniger beliebt und ein Duell kein Verbrechen war. Wochen später tauchte er wieder in Washington auf, wo er zum Ärger der politischen Gegner wieder als Vizepräsident wirkte. Zwei Jahre nach dem Ausscheiden aus dem Amt wurde er wegen Hochverrats angeklagt. Er soll versucht haben, Territorien im amerikanischen Westen zum Aufstand anzustiften. Burr wurde zwar freigesprochen, die Anklage gegen ihn fand sich aber in Schulbüchern als Beispiel gelungener Redekunst. Die Bezeichnungen «Schlange» oder «Verräter» blieben an Burr haften.

Nr. 16 Andrew Johnson: Erschien betrunken zur Amtseinführung

Er wuchs in armen Verhältnissen auf, ging nie zur Schule, lernte mit 12 Jahren Schneider und heiratete mit 18 ein 16-jähriges Mädchen, das ihn – so sagte er später – Lesen, Schreiben und Rechnen lehrte. Der Grundstein für die politische Karriere war gelegt. Denn reden konnte Johnson wie kein Zweiter. Mit 20 war er Stadtrat, mit 22 Bürgermeister von Greeneville, Tennessee. Und schliesslich US-Präsident. Der Schlüssel dazu? Das Amt des Vizepräsidenten. Abraham Lincoln, der grosse republikanische Präsident und Gegner der Sklaverei, machte 1864, mitten im Bürgerkrieg, den Demokraten Johnson aus dem Süden, der vorübergehend auch gegen die Sklaverei auftrat, zu seinem Vize. Man trat als National Union Party an. Aber die beiden sprachen kaum miteinander. Bei der Amtseinführung am 4. März 1865 war Johnson betrunken, sein weitschweifiges Gebrabbel musste gestoppt werden. Gut einen Monat später wurde Lincoln ermordet, und Johnson war nun Präsident. Hauptaufgabe: die Wiedereingliederung der Südstaaten. Johnson, der eigentlich fand, die Weissen seien die «überlegene Rasse», versuchte die Gleichberechtigung der Schwarzen nun zurückzudrehen und zu blockieren. Das Amtsenthebungsverfahren gegen ihn scheiterte knapp, seine Chancen auf eine Wiederwahl waren weg. Ein Erfolg Johnsons allerdings blieb: der Kauf Alaskas von Russland 1867.

Nr. 23 Adlai Stevenson I: Wusste nichts über Krebsoperation des Präsidenten

Zur Vizepräsidentschaft kam Adlai Stevenson, indem er politische Gegner entliess. Der Anwalt aus Kentucky wirkte unter Präsident Grover Cleveland als Vizevorsteher der Post und ersetzte in dieser Rolle Tausende republikanische Mitarbeiter durch Demokraten. Zum Dank berief ihn Cleveland für seine zweite Präsidentschaft zum Stellvertreter.

Im Sommer 1893 erkrankte der Kettenraucher Cleveland an Krebs im Gaumen. Der Präsident wollte die notwendige Operation geheim halten, da er Panikverkäufe an den Börsen fürchtete. Er kündigte einen viertägigen Segeltörn an. Statt zu fischen, liess er sich auf der Jacht «Oneida» von sechs Chirurgen den Tumor und fünf Zähne entfernen sowie Teile des Oberkiefers mit einer Prothese ersetzen. Erst 24 Jahre später redeten die drei letzten Zeugen darüber, wie nahe Stevenson war, Präsident zu werden, ohne davon zu wissen.

Der Vize mochte sein Amt und witzelte über dessen Bedeutungslosigkeit. Als er an einer Party gefragt wurde, ob Vizepräsidenten wirklich keinen Einfluss hätten, widersprach er. Der Vize von Präsident Buchanan sei sogar gefragt worden, was er von dessen Thanksgiving-Rede halte. Bat Cleveland ihn ebenfalls um Rat? «Bisher nicht, aber ich bin ja noch ein paar Wochen hier», sagte Stevenson.

Nr. 37 Lyndon B. Johnson: Übernahm nach dem Mord an JFK

Es ist der bewegendste Moment eines Vizepräsidenten: Am 22. November um 14 Uhr 38 legte Lyndon B. Johnson in der Air Force One die linke Hand auf die Bibel und hob die rechte zum Schwur. Neben ihm standen seine Frau «Lady Bird» und im blutverschmierten Mantel Jacqueline Kennedy. Wenige Stunden zuvor war die First Lady in der offenen Limousine gefahren, in der ihr Mann John F. Kennedy von Lee Harvey Oswald erschossen wurde. Gleich nach der Vereidigung flog der Präsidentenjet von Dallas nach Washington. Seither ranken sich Verschwörungstheorien um JFKs Tod. Eine besagt, Johnson stehe hinter dem Attentat. Erhärten liess sich das nie.

Präsident und Vize hatte einst zusammen im Senat gedient. In einem erbitterten Vorwahlkampf unterlag der Texaner dem jugendlichen Senator aus Massachusetts. Gleichwohl nominierte JFK den einstigen Lehrer als Stellvertreter. Nah standen sich der elegante Kennedy und der hemdsärmelige Johnson nicht. Dem Präsidenten war Bruder Bobby wichtiger, den Vize stellte er ins Abseits. Statt zu regieren, schrieb Johnson ein Dekret, das er als Präsident 1965 einführte: das Verbot von Diskriminierung am Arbeitsplatz aufgrund von Rasse, Geschlecht, Religion oder Herkunft. Zudem riet Johnson, US-Astronauten auf den Mond zu entsenden, um die Schmach von Sputnik und Gagarin zu mindern.

Nr. 42 Walter Mondale: War der erste ­moderne Vizepräsident

Walter Mondale hatte als erster Vizepräsident ein Büro im Weissen Haus. Und er schuf die Tradition der wöchentlichen Mittagessen mit dem Präsidenten. Mondale begründete in vielem das, was man heute als Aufgabe eines Vizepräsidenten bezeichnen würde. Der Grund dafür war sein Präsident Jimmy Carter. Dieser gab sich im Wahlkampf als Mann aus Georgia, weit weg vom politischen Washington, der weder mit Vietnam noch mit Watergate etwas zu tun hatte. Er brauchte darum als Verbindungsmann zum Kongress das politische Urgestein Mondale. Und der liess sich dafür Kompetenzen geben: Zugang zu Geheimdienstinformationen, Einfluss auf Gesetzesarbeiten. Mondale reiste in seiner Amtszeit pausenlos durchs Land und durch die Welt, um Carters Aussenpolitik zu erklären. Die Wiederwahl der beiden misslang dennoch. Vier Jahre danach kandidierte Mondale selbst als Präsident – und verlor haushoch. Immerhin ein weiteres historisches Verdienst gelang ihm dabei: Er kandidierte 1984 als erster Präsidentschaftsanwärter mit einer Frau als Vizekandidatin, mit Geraldine Ferraro.

Nr. 44 Dan Quayle: Sorgte mit Peinlichkeiten für Aufsehen

Dan Quayle gilt als der einfältigste US-Vizepräsident der jüngeren Geschichte. Und das Internet sorgt in seiner Gnadenlosigkeit dafür, dass Quayles Peinlichkeiten in Wort (Wikiquote) und Bild (Youtube) stets verfügbar bleiben. Ein Klassiker ist die Fernsehdebatte der Vizekandidaten vor der Wahl 1988, als der 41-jährige Quayle nassforsch behauptet, er habe mehr Erfahrung, als JFK bei der Wahl gehabt habe. Sein Konkurrent Lloyd Bentsen zerlegt ihn darauf mit kurzen, messerscharfen Sätzen, die zum geflügelten Wort wurden («Senator, you are no Jack Kennedy!») . Grossartig sind viele seiner Nonsenszitate («Wenn wir keinen Erfolg haben, riskieren wir zu scheitern.» Oder: «Morgen wird die Zukunft besser sein.»). Der Höhepunkt ist aber eine Filmaufnahme, die George H. W. Bushs Vize 1992 zeigt, wie er an einer Primarschule einen Buchstabiertest leitet. Als ein Bub das Wort Kartoffel korrekt (potato) an die Tafel schreibt, weist Qualye den verwirrten Schüler an, am Ende gehöre noch ein (falsches) e hin. Spätestens ab da war Quayle politisch erledigt – und eine Nation betete darum, es möge Präsident Bush ja nichts passieren.

Nr. 46 Dick Cheney: Führte heimlich das Land

Offiziell führte Vizepräsident Dick Cheney die amerikanischen Amtsgeschäfte nur zweimal: im Juni 2002 und im Juli 2007, als sich Präsident George W. Bush den Darm spiegeln liess. In Washington aber war jedem klar: Cheney regiert das Land als Schattenpräsident. Heute gilt er als einflussreichster Vizepräsident der US-Geschichte. Ein erfahrener und machthungriger Taktiker, der einen politischen Novizen nach Belieben vor sich hertrieb.

Als Cheney 2001 erneut in Bushs Kabinett eintrat, hatte er bereits drei Präsidenten gedient: Richard Nixon, Gerald Ford und George H. W. Bush. Zwischendurch führte er das texanische Öl- und Gasunternehmen Halliburton und erweiterte dabei sein globales Beziehungsnetz im arabischen Raum.

Wie durchtrieben Cheney agierte, zeigt sein Weg auf den Stuhl des Vizepräsidenten: Bush beauftragte ihn, einen geeigneten Vize zu finden. Cheney schaute sich um, sah nur sich und nahm eine Reihe alter Weggefährten mit ins Kabinett, darunter Donald Rumsfeld als Verteidigungsminister und Paul Wolfowitz als dessen Stellvertreter. Das Trio hatte vor, die westliche Demokratie weltweit und nötigenfalls mit militärischen Mitteln zu verbreiten. Die Anschläge vom 11. September 2001 durch islamistische Terroristen dienten als Katalysator. Sofort brachte Cheney den irakischen Diktator Saddam Hussein als 9/11-Hintermann ins Spiel und drängte auf einen Einmarsch im Irak. Der Angriff erfolgte 2003. Die drastischen Folgen davon – IS, Krieg in Syrien, Flüchtlingskrise – sind noch heute zu spüren.

Als Cheney 2009 abtrat, lag seine Popularität bei historisch tiefen 13 Prozent. Sein Spitzname: «Darth Vader» – ein grosser Unterschied zum ersten Vizepräsidenten. Adams nannte man noch «den Koloss der Unabhängigkeit».

 

Alle bisherigen Vizepräsidenten

1. John Adams, Föderalist, 1789–1797. Sein politisches Werk beeinflusste die US-Verfassung.

2. Thomas Jefferson, Democratic-Republican, 1797–1801. Autor der Unabhängigkeitserklärung.

3. Aaron Burr, Democratic-Republican, 1801–1805. Tötete den Finanzminister im Duell.

4. George Clinton, Democratic-Republican, 1805–1812. Kämpfte einst für die Briten.

5. Elbridge Gerry, Democratic-Republican, 1813–1814. Starb an Herzversagen im Amt.

6. Daniel D. Tompkins, Democratic-Republican, 1817–1825. Grossmeister der Freimaurer.

7. John C. Calhoun, Nullifier Party, 1825–1832. Diente zwei Präsidenten, war für Sklaverei.

8. Martin Van Buren, Demokrat, 1833–1837. Seine Muttersprache war Niederländisch.

9. Richard M. Johnson, Demokrat, 1837–1841. Der Sklavenhalter trug meist rote Westen.

10. John Tyler, Whig, März 1841–April 1841. Wurde nach 31 Tagen Präsident. Er hatte 15 Kinder.

11. George M. Dallas, Demokrat, 1845–1849. Befürwortete die Annexion von ganz Mexiko.

12. Millard Fillmore, Whig, 1849–1850. Traf Präsident Zachary Taylor erst nach den Wahlen.

13. William R. King, Demokrat, März–April 1853. Starb nach einem Monat an Tuberkulose.

14. John Breckinridge, Demokrat, 1857–1861. Kämpfte als General für die Südstaaten.

15. Hannibal Hamlin, Republikaner, 1861–1865. Gegner der Sklaverei und Ex-Demokrat.

16. Andrew Johnson, National Union, März–April 1865. ­Beerbte Abraham Lincoln.

17. Schuyler Colfax, Republikaner, 1869–1873. War in eine Korruptionsaffäre involviert.

18. Henry Wilson, Republikaner, 1873–1875. Sein Vater gab ihn mit 10 aus Armut zur Adoption.

19. William A. Wheeler, Republikaner, 1877–1881. Der Witwer ass oft im Weissen Haus.

20. Chester A. Arthur, Republikaner, März–September 1881. Liebte modische Kleidung.

21. Thomas A. Hendricks, Demokrat, März–November 1885. Starb kurz nach Amtsantritt.

22. Levi P. Morton, Republikaner, 1889–1893. War ein erfolgreicher Investmentbanker.

23. Adlai Stevenson I, Demokrat, 1893–1897. Wusste nichts vom Krebs des Präsidenten.

24. Garret Hobart, Republikaner, 1897–1899. Seine Frau vertrat oft die kranke First Lady.

25. Theodore Roosevelt, Republikaner, März–September 1901. War Grosswildjäger.

26. Charles Fairbanks, Republikaner, 1905–1909. Seine Eltern versteckten geflohene Sklaven.

27. James S. Sherman, Republikaner, 1909–1912. Verstarb im Amt an einem Nierenleiden.

28. Thomas R. Marshall, Demokrat, 1913–1921. Er entkam 1915 einem Bombenanschlag.

29. Calvin Coolidge, Republikaner, 1921–1923. Nahm als erster Vize an Kabinettssitzungen teil.

30. Charles G. Dawes, Republikaner, 1925–1929. Er erhielt 1925 den Friedensnobelpreis.

31. Charles Curtis, Republikaner, 1929–1933. Erster indianisch-stämmiger US-Spitzenpolitiker.

32. John Garner, Demokrat, 1933–1941. Der Texaner trug den Übernamen «Cactus Jack».

33. Henry A. Wallace, Demokrat, 1941–1945. Hielt den Sowjet-Gulag für eine Siedlung.

34. Harry S. Truman, Demokrat, Januar–April 1945. Nicht im Machtzirkel des Präsidenten.

35. Alben W. Barkley, Demokrat, 1949–1953. Gab dem Amt den Spitznamen «The Veep».

36. Richard Nixon, Republikaner, 1953–1961. Reiste nach China, Afrika und Russland.

37. Lyndon B. Johnson, Demokrat, 1961–1963. Empfahl JFK das Mondflug-Programm.

38. Hubert Humphrey, Demokrat, 1965–1969. Ziel eines ­Pudding-Attentats in Berlin.

39. Spiro Agnew, Republikaner, 1969–1973. Sohn griechischer Einwanderer. Trat zurück.

40. Gerald Ford, Republikaner, 1973–1974. Rutschte als Vize und als Präsident ins Amt.

41. Nelson Rockefeller, Republikaner, 1974–1977. Zeigte Demonstranten 1976 den Stinkefinger.

42. Walter Mondale, Demokrat, 1977–1981. Ist heute mit 92 der älteste noch lebende Ex-Vize.

43. George H. W. Bush, Republikaner, 1981–1989. Sein Vorbild als Vize war Richard Nixon.

44. Dan Quayle, Republikaner, 1989–1993. Hatte Mühe mit der Rechtschreibung.

45. Al Gore, Demokrat, 1993–2001. Wurde zum Fast-Präsidenten und Umweltschützer.

46. Dick Cheney, Republikaner, 2001–2009. Gilt als mächtigster Vizepräsident der Geschichte.

47. Joe Biden, Demokrat, 2009–2017. Vize des ersten schwarzen Präsidenten Barack Obama.

48. Mike Pence, Republikaner, 2017–heute. Verbindungsmann zu den Evangelikalen.