Daesh setzt in US-Serie auf Schweizer Produkt

In «Homeland» fertigen Terroristen mit Bieri-Blachen Giftgas.

Von Peter Hossli

homeland_bieriSo aktuell wie dieses Jahr war die US-Spionage-Serie «Homeland» noch nie. Sie handelt von Daesh-Terroristen, die einen Giftgas-Angriff auf Berlin planen. Derweilen will Spionin Carrie Mathison (Claire Danes) ein «zweites Paris verhindern».

In der am Sonntag in den USA ausgestrahlten Episode testen Daesh-Schergen den chemischen Kampfstoff Sarin am gefassten CIA-Agenten Peter Quinn (Rupert Friend).

Eine Rolle spielt dabei ein Schweizer Produkt. Bei der Sarin-Herstellung verwenden fiktive Terroristen Blachen der in Grosswangen LU beheimateten Firma Bieri Tenta AG. «Das ist kein Product-Placement. Wir wussten davon nichts», sagt Geschäftsführer Rafael Bieri.

Quinn überlebt den Sarin-Test – ein reuiger Terrorist verabreicht ihm im Vorfeld eine Atropin-Spritze. Als Carrie den geschundenen Kollegen findet, ist gut sichtbar: der Bieri-Schriftzug auf einer Blache.