Mit dem Marathon-Mann bei den Mächtigen

An unzähligen Meetings setzt sich Wirtschaftsminister ­Johann Schneider-Ammann in Davos für die Schweiz ein.

Von Peter Hossli (Text) und Pascal Mora (Fotos)

opener1Mittwochabend, 17.38 Uhr. Ein SMS aus Bern erreicht den Reporter in Davos. «Wir fliegen jetzt ab, Landung zwischen 19 Uhr und 19.10 Uhr.» Zwei Minuten später: «Abgehoben um 17.40 Uhr.»

Mit dem Helikopter der Schweizer Armee fliegt Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann (59) von Bern nach Davos. Vier Tage lang wirbt er in der verschneiten Alpenstadt für die Schweizer Wirtschaft, am Weltwirtschaftsforum, dem Tummelplatz der Reichen und Mächtigen.

Kurz vor 19 Uhr landet der Bundesrat. Einen Bauernhof haben die Davoser zum ­Heliport umgestaltet. Man riecht es. Bei jeder Landung wirbeln Rotoren den Schnee auf, der auf gefrorener Gülle liegt.

Schneider-Ammann besteigt eine schwarze Limousine, braust ins ­Hotel Schweizerhof. Dicht dahinter folgt ein Wagen der Polizei, ein dritter befördert seine Berater.

«Um Kontakte zu knüpfen» sei er am WEF, sagt der Bundesrat. Er ist als Marathon-Mann unterwegs.Fünfzehn Treffen hat er vereinbart, dazu kommen informelle Begegnungen in Hallen und Gängen, Aufzügen und auf den Trottoirs entlang verstopfter Davoser Strassen.

Es ist Donnerstag früh. Hundert Meter trennen den Schweizerhof vom Posthotel. Johann Schneider-Ammann geht sie zu Fuss in seinem dunklen Mantel, dunklen Anzug, darunter ein blütenweisses Hemd und eine blau-weisse Krawatte.

Vor ihm schreitet ein kräftiger Kerl mit Bürstenschnitt – ein Militärpolizist und in Davos als bundesrätlicher Leibwächter tätig.
Schneider-Ammann passiert die Sicherheitsschranke des Hotels, obwohl es piepst. Niemand stoppt ihn – ein Privileg in Davos. Fast alle müssen sich ständig scharfen Kontrollen unterziehen.

Für zwanzig Gäste ist im Arvensaal des Posthotels das Frühstück aufgetragen. Eigenhändig gibt der Bundesrat den Mantel in der Garderobe ab, steckt sich den dazu­gehörigen Coupon in die Jackentasche. Lässt sich eine Tasse Kaffee eingiessen und mit warmer Milch aufhellen, trinkt im Stehen.

hohmeister1Zwanzig Schweizer Top-Manager hat er eingeladen. Von allen Branchen will er wissen, wie es ­ihnen geht, welche Anliegen sie haben. Der Schweiz-Chef von Novartis ist da, Pascal Brenneisen, der CEO der Fluggesellschaft Swiss Harry Hohmeister, Magdalena Martullo-Blocher von EMS-Chemie, Roger de Weck von der SRG.

Schneider-Ammann sucht den Smalltalk. Fühlt sich wohl unter den Kapitänen grosser Konzerne, war bis zur Wahl in den Bundesrat einer von ihnen, als Chef der Ammann Group. «Ich weiss, wie Wirtschaftsleute denken, das hilft.»

Später, aber rechtzeitig betreten Credit-Suisse-VR-Präsident Urs Rohner und UBS-CEO Sergio Ermotti die Lobby des Posthotels.

Um 7.58 Uhr bittet der Bundesrat alle Gäste zu Tisch, setzt sich auf den grössten Sessel, markiert: Das ist mein Treffen. Die Türen schlies­sen, die Reporter bleiben draussen.

spiegel1Von «einem echten Dialog» spricht nachher der Chef des Wirtschaftsverbands Economiesuisse, Gerold Bührer. «Typisch schweizerisch, sachlich und zielorientiert.»

Um die Schuldenkrise ging es. Alle seien froh über den Mindestkurs des Frankens zum Euro. Philipp Hildebrand, der abgetretene Präsident der Nationalbank? «Sein Name fiel nicht», sagt Bührer. «Alle betonten aber, wie wichtig eine unabhängige Nationalbank ist.»

Als «fordernd und förderlich» beschreibt Schneider-Ammann das Treffen. «Die Schweizer Wirtschaft ist gut unterwegs», sagt er. «Wir haben eine tiefe Arbeitslosigkeit, eine intakte Binnenwirtschaft – und ganz wichtig: Wir haben die Untergrenze von 1.20 Franken zum Euro.» Natürlich, sagt er, «wir alle hätten lieber 1.30 oder 1.40».

An der Garderobe gibt er den Coupon ab, nimmt den Mantel in Empfang und verlässt das Posthotel. Er schreitet zum Schweizerhof, wo er ein Treffen mit dem türkischen Aussenminister vorbereitet. «Die Türkei ist wirtschaftlich fantastisch unterwegs», sagt er.

bodyguardDicht auf seinen Fersen folgt der Grosse mit Bürstenschnitt. Im Ohr steckt ein Knopf – ein Funkgerät. Sein Auftrag: Nahschutz von Johann Schneider-Ammann.

Ist er bewaffnet? «Wie alle anderen Polizisten.» Wie? «Wie alle anderen.» Mehr sagt er nicht. Trägt er eine kugelsichere Weste? «Wir sind ausgerüstet wie die Polizei.» Taktische Fähigkeiten brauche es für die Arbeit, dazu «bedingungslosen Einsatz».

Eine Art Ersatz-Bundeshaus hat der Bund im Davoser Hotel Schweizerhof eingerichtet. Drei Sitzungszimmer stehen in einem Zwischengeschoss für Spitzenbeamte bereit. Bundesräte empfangen Gäste, servieren Kaffee von Nespresso, tragen eingeflogene Früchte auf: Trauben, Nektarinen und Kiwi.

Derweil lässt sich Schneider-Ammann einen Espresso servieren, liest Mails auf dem iPad. «Achtung, sie kommen!», ruft ein Polizist. Um 9.50 Uhr eilt der türkische Vizepremier Ali Babacan die Treppe hinunter, begleitet von einem sechsköpfigen Stab. Der Bundesrat streckt ihm die Hand entgegen, grüsst in makellosem Englisch. «Darf ich Ihnen einen Kaffee anbieten, einen türkischen?» Bevor die Antwort fällt, schliesst die Türe.

«Es gibt keine Schwierigkeiten zwischen der Schweiz und der Türkei», sagt Schneider-Ammann später. Er schwärmt vom Staat am Bosporus. Ende März wird er ihn besuchen. «Die Türkei ist eines der wenigen Länder, die problemlos durch die Finanzkrise gelangen.»

Über die EU sprach er mit Babacan, und das hoch verschuldete Griechenland. «Ich habe den türkischen Kollegen gefragt, wie er sein Nachbarland beurteile», Die Antwort? «Er hat diplomatisch geschwiegen.» Schalk liegt im Gesicht – ein Wesenszug, für den der Berner Bundesrat bisher kaum bekannt war.

Seine persönliche Assistentin Michèle Sierro teilt ihm auf Französisch eine Programmänderung mit. Er tritt kurz aus. Kommunikationschef Ruedi Christen nutzt die Pause, um auf dem iPhone die Resultate von Tennis-Ass Roger Federer abzurufen.

berset_burkhalter_jsaEs ist 11.21 Uhr. Zufällig treffen sich die Bundesräte Burkhalter, Berset und Schneider-Ammann. Jeder orientiert den anderen, wobei Berset zuhört, die erfahreneren Kollegen reden.

Drei Minuten dauert das Gespräch. «Können wir nachher ­etwas kleines Essen?», fragt Schneider-Ammann die Assistentin. Eben erst hat er den Generalsekretär der Uno-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation, José da Silva, getroffen. Es ging um Hunger. Warum muss sich die Schweiz damit befassen? «Unser Wohlstand hängt davon ab, wie es anderen Regionen der Welt geht», sagt Schneider-Ammann. «Für die Schweizer Wirtschaft sind stabile Märkte wichtig – Hunger verunmöglicht Stabilität.»

jiminezMit offenem Hemd und ohne Krawatte erscheint Joe Jimenez, der CEO des Basler Pharmakonzerns Novartis. Etwas leger, um einen Bundesrat zu treffen. Mangelnder Respekt? «Entschuldigen Sie, Herr Bundesrat», sagt der Amerikaner, «ich hatte eben ein Treffen mit Krawattenverbot», sagt er. «That’s okay», sagt Schneider-Ammann. Er weiss: Wirtschaftskapitäne ticken anders als Politiker.

Fünfzehn Minuten besprechen die beiden die Sicherung von rund 500 Stellen bei Novartis. «Der Bundesrat hat dabei eine hervorragende Arbeit geleistet», lobt Jimenez – und eilt davon.

Als «gut, offen, kurz, effektiv» beschreibt Schneider-Ammann das Treffen. «So wie das in der Geschäftswelt läuft.» Eine Welt, die er kennt. «Es hilft Politikern, wenn sie wissen, wie die Wirtschaft funktioniert.»

Mittagspause. Schneider-Ammann eilt ins Posthotel, vorbei an Hunderten von Menschen, die auf einen Anlass mit dem ehemaligen britischen Premier Tony Blair warten. An der Hotelbar trifft er VBS-Chef Ueli Maurer, wechselt kollegiale Worte. Den Dreier-Tisch teilt er mit Beraterin Sirrod und Sprecher Christen. Der Fotograf schiesst ein Bild, gewährt dann Privatsphäre.

lunchSie dauert eine Stunde. Um 13.15 Uhr lädt Schneider-Ammann Schweizer Journalisten zum Pressebriefing. Erzählt, wen er getroffen, was er besprochen hat. Wirkt locker, entspannt, spricht kurze und prägnante Sätze. Der enorme Druck, als Bundesrat wiedergewählt zu werden, ist von ihm gewichen.

Kritische Fragen meistert er souverän. «Es geht immer etwas langsamer, als man denkt», beschwichtigt er einen Journalisten, der wissen will, wann das Freihandelsabkommen mit Indien endlich stehe. Er meint, die Verhandlungen zwischen der EU und Indien kämen nicht rascher vorwärts. Es folgt eine optimistische Prognose: «2012 schliessen wir mit Indien ab, vielleicht sogar mit China. Mit der russischen Zollunion wird es zwei, drei Jahre länger dauern.»

In die Kameras des Tessiner Fernsehens beschreibt er die Lage der Schweizer Wirtschaft für 2012: schwaches Wachstum mit 0,5 Prozent, wobei die beiden ersten Quartale kritischer ausfallen als die zweite Jahreshälfte. Die Arbeitslosigkeit sollte 3,7 Prozent nicht übersteigen.

Es ist 14 Uhr, und Schneider-Ammann gönnt sich eine halbe Stunde Pause. Auf dem Weg ins Zimmer drückt er die Hand des deutschen Aussenministers Philipp Rösler. Der ist in ein Gespräch verwickelt mit Bundesrätin Doris Leuthard.

tiefgarageKurz nach halb drei steht Schneider-Ammann bereit. Der Leibwächter gibt ihm ein Zeichen, er soll ihm nach­eilen. Es pressiert, der Bundesrat marschiert los, hinter ihm sein Stab. In wenigen Sekunden gelangen sie in die Tiefgarage. Schneider-Ammann und ein Berater besteigen die vorderste Limousine, der Polizist fährt in der Mitte, die Reporter hinten im dritten Wagen. Richtung Davoser Kongresszentrum braust der Wagenkonvoi, bleibt aber bald im Stau stehen – obwohl das markierte Auto des Bundesrats alle Kontrollen passieren darf.

Nach zwanzig Minuten erreichen die Autos das Kongresszentrum. Der Tross eilt durch die Gänge, vorbei an WEF-Besuchern, bis zum Meeting Room 24, einer fensterlosen Kammer, etwa 15 Quadratmeter gross, mit weissen Sesseln.

Um 15 Uhr erscheint der italienische Wirtschaftsminister, setzt sich in die Ecke neben Schneider-Ammann. Sie reden 15 Minuten, über Steuern, die Situation der Grenzgänger. Schneider-Ammann beschreibt den Kollegen als Pragmatiker. «Wenn die neue italienische Regierung sich in derselben Art wie er den Herausforderungen ­annimmt, stimmt das zuversichtlich.»

Der Italiener war einst in der ­Privatwirtschaft tätig, wie er. «Wir sind zwei Menschen, die nach echten Lösungen suchen, deshalb verstehen wir uns», sagt Schneider-Ammann. In welcher Sprache? «Zwar verstehe ich Italienisch, aber wir haben englisch gesprochen.»

Was bringt ein 15-minütiges Treffen? «Das ist enorm wertvoll», sagt der Bundesrat. «Wenn man sich einmal gesehen hat, geht nachher alles einfacher.»

Es gefällt ihm in Davos. «Wenn es vorwärtsgeht, macht es mir Spass, wenn etwas passiert und nicht aus politischen Gründen hängen bleibt.» – «Anstrengend sind für mich nur die Wartezeiten.»

brasiUm 17.38 Uhr hält der bundesrätliche Wagenkonvoi vor dem Hotel Edelweiss, einem eleganten Hotel ausserhalb von Davos. Zwei Minuten muss Schneider-Ammann warten, blickt auf den Blackberry. Der brasilianische Aussenminister Antonio Patriota, den er trifft, beendet gerade ein Fernsehinterview. Die Tür geht auf. «Was für ein Vergnügen, Sie zu treffen», sagt Patriota. «Wie erleben Sie den Winter?», fragt der Schweizer. «Märchenhaft», sagt der Brasilianer.

Ein Kaminfeuer lodert. «Brasilien erlebt eine historische Zeit», sagt Patriota. «Zum ersten Mal regiert eine Frau unser Land.» Darauf ist der Mann stolz. Er gemahnt die Schweizer, sie sollen sich gut auf den Umweltgipfel «Rio Plus 20» im Juni in Rio de Janeiro vorbereiten.

Am nächsten Tag stehen weniger Termine im Kalender. Um 7.30 Uhr lädt er Präsidenten internationaler Entwicklungsbanken zum Frühstück. Um 13 Uhr trifft er erneut die Presse. Dem Schweizer Fernsehen beantwortet er die gleichen Fragen zweimal, auf Mundart und Hochdeutsch. Für die Schweiz erwarte er keine neue Rezession, erklärt er einer Bloomberg-Journalistin. Zum wiederholten Mal sagt er, die Affäre Hildebrand sei in Davos nie ein Thema gewesen. «Die SNB und ihre Unabhängigkeit sind nicht in Frage gestellt», gibt er zu Protokoll.

stabDie Frage, ob der Bundesrat mit der Besetzung der SNB-Spitze zu lange warte, beirrt ihn nicht. «Der Bundesrat ist die Wahlbehörde – der Bankrat unterbreitet die Vorschläge.» Demnach bestimme der Bankrat den Zeitpunkt. «Ein paar Tage früher oder später, das ist sekundär, Gründlichkeit weit wesentlicher.»

Locker geht er mit Fragen der «Schweizer Illustrierten» um. Ob seine Frau am WEF sei, will die Reporterin wissen. «Off-the-record: Das geht euch gar nichts an» – und antwortet dann höflich: «Nein, sie ist nicht da.»

Kurz vor 15 Uhr bespricht er mit dem Stab, wo der südkoreanische Handelsminister Taeho Bark sitzen soll. Christen zeigt ihm auf dem iPad einen Bericht des Schweizer Fernsehens. Um 15 Uhr öffnet sich die Türe, vorne geht Bark, hinter ihm fünf Assistentinnen. Schneider-Ammman weist ihm einen Platz zu – genau dort, wo er ihn haben wollte.

inderEine Stunde später umarmt er den indischen Handelsminister Anand Sharma. Freunde sind die beiden, sie treffen sich bereits zum fünften Mal. «Die Schweiz und Indien haben eine sehr wichtige wirtschaftliche Partnerschaft», sagt Sharma. Was denkt er über Schneider-Ammann? «Wir sind gute Freunde.»

Sie sprechen über letzte Details des Freihandelsabkommens. Was bringt das der Schweiz? «Indien ist ein grosser, sehr schnell wachsender Markt», sagt Schneider-Ammann. «Gefragt sind dort hochwertige Schweizer Produkte.»

War es sein herzlichstes Treffen? Er beantwortet die Frage nicht, will die anderen Treffen nicht kleinreden. «Diese Beziehung ist sicher nicht nur geschäftlicher Natur.» Er spricht von «gegenseitiger persönlicher Wertschöpfung». Für ihn ein Schlüssel in der Politik. «Wenn zwei Nasen miteinander können, geht vieles einfacher.»

Er giesst einen Tee ein, bereitet die beiden letzten Treffen des Tages vor – zuerst mit dem australischen Handels-, dann dem spanischen Wirtschaftsminister.

nachtessenDen Empfang von Australien sagt er ab. Stattdessen lädt er sein Team zum Nachtessen ein. Als Dank für dessen Einsatz.
Samstag früh, Nebel hängt über Davos. Schnee fällt. Heute ist kein Flugwetter.

Schneider-Ammann trifft den Handelskommissar der EU, Karel De Gucht. Über Iran reden die beiden, die Weltwirtschaft, das Verhältnis zwischen Schweiz und EU. Der Bundesrat: «Wir haben festgestellt, dass die Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz grundsätzlich exzellent sind.»

Derweil bauen Kellner im Schweizerhof ein Buffet auf. Rund 20 Minister hat Schneider-Ammann zu einem informellen Gespräch über die Welthandelsorganisation WTO geladen. Aus Nespresso-Automaten fliesst Kaffee. Teewasser siedet in einem Metallbottich. Minister sippen Espresso, schälen Bananen, trinken frische Obstsäfte. Mancher trägt zum Anzug dicke Winterschuhe – was drinnen unpassend wirkt.

Es ist 10 Uhr. «Es muss jetzt losgehen», sagt Schneider-Ammann.

kirkEs ist der Höhe- und gleichzeitig der Schlusspunkt von Schneider-Ammanns Aufenthalt in Davos. Dabei geht es nur ­darum, den in die Sackgasse geratenen Dialog über den Welthandel in Gang zu halten. Konkrete Resultate erwartet niemand. Zumal die Chinesen fehlen und in den USA Wahlen anstehen. Ohne China und die USA läuft wenig.

Um 12.15 Uhr stellen sich die ­Minister für ein Familienfoto auf. Neben Schneider-Ammann stehen sein indischer Freund Sharma und US-Handelsminister Ron Kirk. Der Amerikaner schlägt vor, für das Bild den WEF-Ausweis abzulegen.

Das Wetter ist nicht besser geworden. Der Helikopterflug fällt definitiv aus. Um 15 Uhr steigt der Wirtschaftsminister in einen schwarzen Mercedes. Sein Chauffeur bringt ihn nach Bern.

Hat sich der Marathon für Schneider-Ammann gelohnt? «Das WEF ist eine ausgezeichnete Plattform, wo nicht nur viel geredet, sondern immer wieder Wichtiges gesagt wird», sagt er.